Neumünster (rj) Im Job die Kündigung kassiert, die Freundin mit dem Chef im Bett erwischt Fredo Fried (34), Held des neuen Romans „Mogelpackung“ vom Bad Bramstedter Autor Jan Schröter, braucht dringend eine Erleuchtung.

Ob ihm das gelingt, kann ab 1. März nachgelesen werden. Die Vorpremierenlesung am 16. Februar in der Bramstedter Wassermühle ist bereits ausverkauft. Für alle, die keine Karten mehr ergattert haben: Am 2. März steigt die große Premierenlesung in Hamburg (Chocoversum, Meßberg 1, 19.30 Uhr, Karten: 040 - 419 123 00). Und am 22. März liest der gelernte Sonderpädagoge in der Bramstedter Buchhandlung „Hans im Glück“. Karten sind unter 0 41 92 - 8 367 erhältlich.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in Bad Bramstedt?
Der Alte Kurpark, zusammen mit der anschließenden Spazierrunde vorbei an Gesundbrunnen und Holmwehr.

Wären Sie Bürgermeister, was würden Sie sofort ändern?
Das Kopfsteinpflaster vom Bleeck entfernen. Der Belag muss dereinst von Orthopäden gesponsert worden sein.

Woran arbeiten Sie gerade?
Wieder an einem Roman für den Droemer Knaur Verlag, der im nächsten Jahr erscheinen soll.

Wo sieht man Sie im Februar?
Am 16. bei der Vorpremierenlesung meines Romans.

Wen würden Sie gerne mal treffen?
Theodor Fontane.

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Als Schüler mit Musik in Kneipen und Fußgängerzonen. Ich neigte schon immer zur öffentlichen Ruhestörung.

Und wofür haben Sie es ausgegeben?
Für eine noch lautere Gitarre.

Was würden Sie gerne können?
Mit stark verbesserter Kondition Fußball spielen.

Was stört Sie an anderen?
Gar nichts, wenn sie nicht da sind.

Worüber haben Sie zuletzt gelacht?
Ich lache oft genug, um mich nicht genau daran zu erinnern.

Bei wem möchten Sie mal Mäuschen spielen?
Bei Mark Knopfler, wenn er gerade zu Hause sitzt, sich ein Gläschen Irgendwas genehmigt und zur Gitarre greift.

Was machen Sie nur heimlich?
Ich bin völlig unheimlich.

Wer hat bei Ihnen zu Hause den Hut auf?
Hüte werden regelmäßig vom Sturm des Lebens weggeweht. Und das ist gut so.

Was kommt bei Ihnen auf den Tisch?
Pasta ist immer gut.

Wofür möchten Sie endlich mal genug Zeit haben?
Ich achte sehr darauf, dass in dieser Hinsicht kein Stau entsteht.

Wen oder was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
So eine Situation ist kein Wunschkonzert, da wird improvisiert. Das kenn ich von Berufs wegen.

Welches Buch lesen Sie gerade?
„Jede Freundschaft mit mir ist verderblich“ der Briefwechsel zwischen Joseph Roth und Stefan Zweig.

Welche Fernsehsendung verpassen Sie nie?
Ich habe keine Favoriten und verpasse nicht selten sogar die Filme, deren Drehbuch ich selbst geschrieben habe.

Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen?
Immer wieder Träume zu haben, bis man mir das Licht ausknipst.

Haben Sie einen Vogel?
Ich habe zwei Söhne das ist Unterhaltung genug.