Bad Bramstedt (em) „Die SPD Bad Bramstedt will das Autal im Kurgebiet geschützt wissen“, mit diesen Worten kommentiert Arnold Helmcke die Pläne auf dem Gelände des Kurhauses an den Auen Neubauten zu errichten, die den 50-Meter-Wasserschutzstreifen an der Ohlau wesentlich verletzen. Die Bauherren planen statt des bisherigen Hauses zwei neue Gebäude mit 20 Wohnungen zu errichten. Kritikpunkt der Sozialdemokraten ist, dass die Bauherren eine Gebäude auf nur rund 30 Meter Abstand an die Ufer der Ohlau herangebauen wollen.
Helmcke: „Wir finden das Projekt eines altersgerechten, gemeinschaftlichen Wohnens gut und werden es weiterhin positiv begleiten. Aber das kann keine Rechtfertigung dafür sein, bisherige Grundsätze über Bord zu werfen.“ Da Bad Bramstedt seinen Kurgästen und Besuchern außer herrlichen Auenlandschaften nicht viel zu bieten habe, wolle die SPD diese besonders schützen.
„Wir wollen hier keinen Präzendenzfall schaffen,“ sagt Helmcke, „so dicht darf man in Bad Bramstedt nur im Stadtkern an die Auen heranbauen und selbst da haben wir einige Fälle schon mit viel mehr Rücksichtnahme auf das Autal beurteilt. Wir sollen für alle Bad Bramstedter Bürger entscheiden und werden weiterhin unsere Autäler und das Kurgebiet besonders schützen.“
Nach Ansicht der SPD müssen die Bauherren die Baukörper anders auf dem Grund-stück platzieren und/oder das Bauvolumen reduzieren. Damit könnte die Möglichkeit geschaffen werden, einen Bau zu realisieren und die Belange des Gewässerschutzes zu berücksichtigen.