Bad Bramstedt (em/ls) Für die Zukunftschancen des Kreises Segeberg sind ein flächendeckendes Breitband-Datennetzwerk, der Ausbau der Straßenfernverbindungen (A7, A20 sowie der A21), die Sanierung des Kreisstraßennetzes und ein verbesserter ÖPNV von großer Bedeutung.

Diese Schwerpunkte stellt Kreispräsident Winfried Zylka in den Vordergrund seiner Arbeit und versucht dadurch den Kreis Segeberg leistungsfähiger zu machen und somit die Zukunftschancen zu sichern. Angesichts der demografischen Entwicklung weniger junge und mehr ältere Menschen wie auch die verlängerte Lebenserwartung haben sich Kreis und Kommunen auf ein Zusammenleben von vier Generationen einzustellen. Der Kreis soll für alle attraktiv bleiben. Daher müssen die öffentlichen Voraussetzungen für Bildung und berufliche Qualifizierung, zukunftsorientierte Unternehmen mit hochwertigen Arbeitsplätzen, moderne, ärztliche Versorgung und Unterstützungsstrukturen für alte Menschen geschaffen werden. Dazu gehören leistungsfähige Datenverbindungen unter anderem auch für Telemedizin und eine hohe Mobilität. Der Kreis Segeberg wird in den nächsten Jahren schrittweise die zum Teil maroden Kreisstraßen sanieren und aufwerten.

Schneckentempo beim Autobahnbau

Zu den Forderungen an Landesund Bundespolitik gehören aber auch der Weiterbau der A20 über die Elbe hinweg sowie der Ausbau der A7 als auch die Modernisierung der AKN. „Wenn wir beim Autobahnbau in dem Schneckentempo weitermachen, wie bisher, erleiden wir erhebliche Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Regionen in Deutschland“, ist Zylka überzeugt.