Bad Bramstedt (em) Die Wiederaufnahme des Schlacht- und Zerlegebetriebes in Bad Bramstedt ist eine gute Nachricht für die über 300 Arbeitnehmer, für die betroffenen Landwirte, die Stadt Bad Bramstedt und wegen der Verhinderung der langen Tiertransporte.

Die Firma Vion ist nun in der Pflicht seine bereits durch die Presse bekannt gewordenen Garantieerklärungen zu erfüllen: Die Betäubung von einer Videokamera zu filmen und von einer Tierärztin begleiten zu lassen, die neue „Tötefalle“ noch in diesem in diesem Jahr einzubauen und die Reduzierung der „Schlachtgeschwindigkeit“ sowie die Anschaffung einer mobilen Melkanlage in Angriff zu nehmen.

„Der Kreis ist zudem in der Pflicht das Kontrollsystem so einzurichten, dass die Einhaltung von Tierschutz, Hygiene, Verbraucherschutz und menschenwürdige Arbeitsverhältnissen garantiert“, forderte der Kreistagsabgeordnete bereits vor der Entscheidung der Kreistagsabgeordnete Uwe Voss. Zur Zusammenarbeit zwischen Kreisverwaltung und Ministerium sind noch einige Fragen offen.

Für das weitere Misstrauen in Kiel spricht, dass bei monatlichen Vollkontrollen des Schlachthofes auch einen Vertreter der Veterinäraufsicht eines anderen Kreises hinzuziehen. hinzuzuziehen ist. Das Krisenmanagement und die Informationspolitik der Landrätin waren so katastrophal wie beim „Kellerkind“-Skandal.