Bad Bramstedt (em) Am Montag, 23. März zeigt Joachim Barmwoldt, freiberuflicher Journalist seine Digitalschau "Vom Baikalsee bis ans Japanische Meer" - Eine Bahnreise durch Russlands Fernen Osten.

Buddhistische Klöster, majestätische Ströme und die schier unendliche Taiga: Hinter dem Baikalsee beginnt Russlands Ferner Osten. Für Europäer ist diese Region mit dem Hafen Wladiwostok das "Ende der Welt" - mehr als 9000 Kilometer von Moskau entfernt, aber nur knapp 100 Kilometer von Tokio, der Metropole Japans.

Züge der Transsibirischen Eisenbahn bewältigen in gut einer Woche die Strecke von Moskau bis Wladiwostok; der Zeitunterschied beträgt zehn Stunden. All das hat den Reisejournalisten Joachim Barmwoldt schon immer fasziniert. Im vergangenen Sommer hat er seinen Traum verwirklicht, er ist mit Frau und Kindern vom Baikalsee bis nach Wladiwostok gefahren -es war der zweite Teil ihrer Transsib-Reise bis zum Japanischen Meer.

Sie erlebten grandiose Natur, herzliche Gastfreundschaft und quirlige Städte. Und sie staunten, denn viele restaurierte Gebäude erinnern an die Epoche der Eroberung. Kein Zweifel: Russlands Ferner Osten war (und ist) Kolonialgebiet. Joachim Barmwoldt hat acht Jahre in Moskau gelebt, wo seine Frau, Doris Heimann, als Korrespondentin für die Tageszeitung "Rheinische Post" tätig war.

Seit Anfang des Jahres wohnen sie in der Nähe von Hannover. Der Vortrag beginnt um 15.30 Uhr im Schloss. Der Eintritt ist frei.