Bad Bramstedt (em) Eine Ausbildung beim WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) ist in. Für sechs Auszubildende beginnt ab August ein neuer Lebensabschnitt.

Neu ist, dass einige der Auszubildenden schon fest im Leben stehen und über langjährige Berufspraxis in anderen Bereichen verfügen. „Ich habe mich schon immer für Umweltschutz interessiert, doch ich habe nach einem Volontariat bisher als Kameramann gearbeitet. Jetzt möchte ich noch etwas Neues lernen“, so Nico Stoll, der mit 32 Jahren noch mal die Berufsschulbank drückt und sich beim WZV zur Fachkraft für Abwassertechnik ausbilden lässt. Tom Nordmann (30) blickt auf viele Berufsjahre bei der Bundeswehr zurück. Nach Ablauf der Dienstzeit steht jetzt eine Ausbildung als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft für den gelernten Maurer an. Die guten Arbeitsbedingungen und die günstige berufliche Perspektive waren für beide ausschlaggebend, sich beruflich neu zu orientieren.

„Ich hab´ mich einfach hier beworben“, erzählt Viktoria Gebel (19) ganz locker. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass sie schon über eine Qualifikation als kaufmännische Assistentin verfügt und sich zur Kauffrau für Bürokommunikation weiterqualifizieren möchte. Auch Mandy Westphal (17) lernt diesen Beruf und hat schon Erfahrungen im Bereich Wirtschaft gesammelt.

Mehr fürs Praktische ist Rico Soltau (16), der schon lange weiß, dass er Kraftfahrzeugmechatroniker werden möchte. Er wird in Zukunft das Werkstattteam unterstützen und die Müllwagenflotte, die PKW-Flotte, sowie sämtliche Sonderfahrzeuge reparieren und pflegen. Schmutzige Hände und körperliche Arbeit schrecken ihn nicht ab.

Als Auszubildender der ArGe Bauhof, einem Zusammenschluss der Bauhöfe des Kreises Segeberg und dem Tiefbau des WZV wird Jan Pjede (16) bei Wind und Wetter als angehender Straßenwärter Kreis- und Gemeindestraßen instand halten. Im Internet holte sich Pjede die nötigen Informationen und fand auch den Ausbildungsplatz beim WZV.

Alle Auszubildenden haben im Vorfeld als Praktikanten beim WZV überzeugt und konnten so entscheiden, ob der gewünschte Beruf überhaupt ihren Vorstellungen entspricht. Arbeitgeber ist die WZV Entsorgung GmbH und Co. KG, eine hundertprozentige Tochter des WZV.

Bild (WZV): Start in einen neuen Lebensabschnitt der WZV begrüßt sechs neue Auszubildende: Mandy Westphal (vo. li.) und Viktoria Gebel (vo.re.) (Kauffrauen für Bürokommunikation), Tim Nordmann (mi.li.) (Fachkraft für Abwassertechnik), Nico Stoll (mi.re.) (Fachkraft für Kreislauf- und Recyclingwirtschaft), Jan Pjede (hi.li.) (Straßenwärter) und Rico Soltau (hi.re.) (Kraftfahrzeugmechatroniker)