Bad Segeberg (em) WZV und SWN prüfen Teilausbau! Mit einem Rekord endete die Aktionsphase im Cluster Nordost am Pfingstsamstag. Während des letzten Beratungstermins nutzten noch 197 Glasfaserfans die Chance auf einen lichtschnellen Breitbandanschluss. „So hätte es bei jedem Termin laufen können - das Potential ist auf jeden Fall vorhanden“, stellt Seedorfs Bürgermeister Gerd Lentföhr fest.
Fünf Wochen hatten die Einwohner der Gemeinden Glasau, Groß Rönnau, Krems II, Nehms, Seedorf, Travenhorst und Wensin Gelegenheit, sich für einen Glasfaseranschluss im Rahmen des gemeinsamen Breitbandprojekts von WZV, SWN und den Gemeinden zu entscheiden. Trotz des Erfolges der letzten Tage wurde das Ziel von 1.180 Verträgen für einen Gesamtausbau nicht vollständig erreicht. Dennoch sehen die Kooperationspartner weiterhin die Möglichkeit, zumindest mit einem Teilausbau des Glasfasernetzes im Nordosten des Kreises Segeberg noch in 2014 zu starten.
„Wir werden gemeinsam die rechtlichen, technischen und vor allem wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nun sehr genau unter die Lupe nehmen“, beschreibt Dirk Sasson, Bereichsleiter Telekomunikation bei SWN, die Situation. „Dabei geht natürlich Qualität vor Geschwindigkeit“, so Sasson. Bevor die endgültige Entscheidung fällt, ist daher noch ein wenig Geduld nötig.
„Wir können das Potenzial, das wir sehen, nur gemeinsam mit den Bürgern und den Gemeinden heben“, macht WZV-Verbandsvorsteher Jens Kretschmer deutlich. „Dafür sind intensive Gespräche mit allen Beteiligten in den nächsten Wochen notwendig. Wenn alle an einem Strang ziehen, werden wir einen Teilausbau zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten realisieren können." Erst Ende Juni ist daher mit weiteren Details zu rechnen, wie es in den betroffenen Gemeinden weitergehen kann.