Bad Segeberg (em) Der WZV Bauhof kennt keine Winterpause. Die Witterung lässt zwar keine Straßenarbeiten zu, dafür stehen aber bei den Mitarbeitern des WZV Bauhofes Baumpflegearbeiten auf dem Dienstplan. Die Witterung ist ideal für Sägearbeiten an den Straßenrändern. Den Arbeiten am Straßenrand fällt eine besondere Bedeutung zu. Es darf zu keinerlei Sichtbeeinträchtigungen für die Autofahrer kommen.
Auch Totholz wird regelmäßig aus den Bäumen entfernt. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität. „Wir schneiden im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht bis zu einer Höhe von 4,50 Meter alle Äste ab, die in den Straßenraum hinein ragen. Das ist das sogenannte Lichtraumprofil“, erklärt Einsatzleiter Martin Utsch. Würde das nicht geschehen, hätten Lastkraftwagen Probleme die Straße gefahrlos zu benutzen. Drohen ganze Knickstreifen in den Straßenbereich zu wachsen, kommt eine sogenannte Knickschere zum Einsatz.
Das abgesägte Holz erfüllt noch mehrere gute Zwecke. Das Stammholz findet in der Gewässerpflege in Trave, Rönne und Bille, die durch die Strommeisterei Trave durchgeführt wird, als natürliche Uferbefestigung Verwendung. Die Kronen zerkleinert ein spezieller Schredder. Aus dem Schreddergut entsteht Strom und Wärme. „Die Nachfrage nach Biomasse ist in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Die speziellen Verbrennungsanlagen für nachwachsende Rohstoffe erzeugen klimaneutrale regenerative Energie“, berichtet WZV Bauhof Chef Sven Pribik. Er bittet die Autofahrer langsam und aufmerksam an den Bauhof Fahrzeugen vorbeizufahren, um niemanden in Gefahr zu bringen. Das Knickpflegeteam des Bauhofes ist voraussichtlich noch bis Mitte März mit Sägearbeiten beschäftigt.
Foto: In luftiger Höhe sägt Bauhofmitarbeiter Frank Mengden überstehende Äste ab. Er sorgt für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Das Baumpflegeteam bittet um Rücksichtnahme und eine angemessene Geschwindigkeit beim Vorbeifahren.