Kreis Segeberg. Der Kreis hat die Aufträge für den Ausbau der letzten sogenannten „weißen Flecken“ im Kreis Segeberg vergeben. Das bedeutet: Die letzten rund 2.000 Hausadressen mit einer aktuellen Internetverbindung von unter 30 Mbit/s können nun versorgt werden.

Der Kreis hatte den Ausbau für vier Bereiche (Lose) ausgeschrieben. Den Zuschlag für die Lose 1, 2 und 4 haben die Stadtwerke Neumünster erhalten. Das Los 3 wird durch die wilhelm.tel GmbH aus Norderstedt bearbeitet (siehe Karte).

Das Infrastrukturprojekt kostet rund 55 Millionen Euro. Davon übernimmt der Bund die Hälfte, Schleswig-Holstein ein Viertel der Kosten. Den Rest trägt der Kreis Segeberg selbst.

Die beauftragten Unternehmen sind jetzt in die Detailplanungen eingestiegen. Mit den ersten Erdarbeiten wird es voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte losgehen. Die betroffenen Haushalte werden zeitnah durch die Telekommunikationsunternehmen kontaktiert.