Kreis Segeberg (em) Am Wochenende wählten die Mitglieder der FREIE WÄHLER Kreisvereinigung Segeberg zusammen mit den Vertretern der FREIE WÄHLER Kreisvereinigung Stormarn im Rahmen eines Kreisparteitages in Henstedt-Ulzburg den Kandidierenden für die Bundestagswahl 2025. Dabei wurde der Spitzenkandidat der Landesliste der FREIEN WÄHLER in Schleswig-Holstein, Thomas Thedens (57) aus Norderstedt, nun auch zum Direktkandidaten gewählt. Der Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ist Mitglied des Kreistags in Segeberg und Landesgeschäftsführer der FREIE WÄHLER. Er kandiert zum ersten Mal für eine Bundestagswahl.

Thedens erklärt: „Deutschland hat als Wirtschaftsnation die letzten 30 Jahre und verstärkt die letzten 10 Jahre immer weiter abgewirtschaftet. Dies gilt es wieder umzukehren. Die Sorgen und Nöte unserer Wirtschaft sind hinlänglich bekannt, wie u.a. die hohen Energiekosten und die viele zu große Bürokratie, um nur zwei Beispiele zu nennen. Gerade unser Mittelstand leidet deutlich darunter. Außerdem spielt aber auch die immer schlechter werdende Infrastruktur eine Rolle. Straßen und vor allem die Brücken rotten vor sich hin!

Eine Verbesserung der aktuellen Situation ist dadurch zu erreichen, indem wir Steuern, Kosten und Vorschriften reduzieren. Bei den Steuern 25 % Unternehmenssteuern und zurück zu 7 % Gastrosteuer. Niedrigere Energiepreise und weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien. Diese müssen mit ausreichend grundlastfähigen Kraftwerken hinterlegt sein.

Wir müssen jetzt schnell handeln, bevor der Zustand noch schlechter und damit auch noch teurer wird. Nichts gegen die Schuldenbremse, nur wenn wir damit den immensen Investitionsstau nicht aufholen können, dann müssen wir sie eben für die Zeit der Sanierung aussetzen. Wenn alles wieder auf Vordermann ist, können wir sie wieder einführen.

Zudem benötigen wir eine Entlastung der Leistungsträger. 2.000 Euro pro Monat Einkommen sollte steuerfrei sein, auch als Hinzuverdienst für Rentner- und Pensionäre.
Im gleichen Atemzug müssten dann entsprechend auch die Haushalte umgestellt werden. Angefangen bei den kommunalen, dann der Landes- und Bundeshaushalt.

Jeder Bereich muss seinen eigenen, zweckbezogenen Rücklagentopf erhalten! Das würde nicht nur mehr Transparenz für die jeweiligen Bereiche schaffen, sondern auch einen zukünftigen Investitionsstau verhindern!

Beim Thema Flüchtlinge und Einwanderung möchte ich, dass endlich ein entsprechendes Einwanderungsgesetz auf den Weg gebracht wird. Einerseits weiß ich als Kreistagsabgeordneter nur zu genau, dass die Kommunen und Gemeinden kaum noch Möglichkeiten haben, alle unterzubringen. Andererseits benötigen wir aber auch eine Einwanderung von qualifizierten Fachkräften.
Zudem fordere ich einen Stopp der illegalen Zuwanderung, unter anderem durch Zurückweisungen an der Grenze. Abschiebung von Straftätern ohne deutschen Pass und keine Einbürgerung ohne Integration.

Damit einher geht eine Verbesserung der Inneren Sicherheit durch konsequentes Vorgehen unter anderem bei Gewalt- und Sexualdelikten mit Haftstrafen. Bessere Ausstattung und mehr Personal bei der Polizei.

Aber auch im Bereich der Bildung gibt es dringenden Handlungsbedarf. Wir sollten zumindest die so genannten Hauptfächer wieder bundeseinheitlich gestalten. Das würde dann auch gleichzeitig die Situation am Arbeitsmarkt entspannen. Ein Umzug aus beruflichen Gründen z.B. vom Norden in den Süden wären dann auch für die Schülerinnen und Schüler einfacher zu handhaben.

Außerdem sollten wir das Thema Klimaschutz nicht aus den Augen verlieren und die klimafreundlichen Energien weiter ausbauen, denn steigt die Erderwärmung immer weiter, dann brauchen wir uns über nichts anderes mehr zu unterhalten! Also wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln immer im Sinne unserer eigenen Lebenserhaltung gestalten. Immer Stück für Stück und sozial verträglich!

Zum Schluss noch ein Wort zum Krieg in der Ukraine: Unsere Unterstützung von internationalen Friedensbemühungen für einen fairen Frieden in der Ukraine unter Einbeziehung von Europa, der USA und China neben den Kriegsparteien darf nicht abreißen! Wenn allerdings Russland nicht bereit zu Gesprächen ist, dann weiter Waffen, Ausrüstung und Munition an die Ukraine liefern. Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen! Nicht nur für sich selber, sondern für den Frieden in ganz Europa!“
In Bayern und Rheinland-Pfalz haben die FREIEN WÄHLER den Sprung ins Parlament bereits geschafft. Für die Bundestagswahl rechnen sich die FREIEN WÄHLER Schleswig-Holstein gute Chancen aus. Selbst sollte es mit den 5% nicht funktionieren, so könnte die Partei durch drei Direktmandate in Bayern und die sogenannte Grundmandatsklausel dennoch den Sprung in den Bundestag schaffen.