Bad Segeberg (em) Der Kreis Segeberg, die Städte Neumünster, Norderstedt, Quickborn, Kaltenkirchen und Bad Bramstedt, die Gemeinde Henstedt-Ulzburg, das Amt Kaltenkirchen-Land, die regionalen Wirtschafts- förderungsgesellschaften sowie die Industrie- und Handelskammer zu Lübeck und Kiel erarbeiten jetzt mit fachlicher Unterstützung durch Georg & Ottenströer Immobilienwirtschaft / Regionalökonomie und Rambøll Management Consulting aus Hamburg ein Regionales Entwicklungskonzept (REK) für die Landesentwicklungsachse A 7 zwischen Hamburg und Neumünster.
Ziel des REK ist es, die Entwicklungsperspektiven der Region zu stärken und eine überregionale Positionierung als Wirtschafts- und Lebensraum entlang der Entwicklungsachse A 7 / A 20 zu ermöglichen. Dabei sollen sowohl die unterschiedlichen Wirtschafts- und Organisationsstrukturen als auch die zukünftigen verkehrlichen Veränderungen berücksichtigt werden, die sich aus dem 6-streifigen Ausbau der A 7 und den Bau der A 20 mit fester Elbquerung bei Glückstadt ergeben.
Das REK soll vor allem einen Beitrag dazu leisten
- Chancen für die weitere wirtschaftliche und sonstige Entwicklung in der Region zu erkennen und zu nutzen
- die wirtschaftlichen Standortbedingungen der Region innerhalb der Metropolregion Hamburg zu verbessern
- Kompetenzfelder und Cluster zu stärken
- Möglichkeiten strategischer Partnerschaften in der Region sowie Kooperationen zu anderen Regionen und Wirtschaftsstandorten aufzuzeigen
Es soll auf Basis des Landesentwicklungsplans 2010 Hinweise für eine geeignete umsetzungsorientierte Weiterentwicklung und Konkretisierung der raumordnerischen Festlegungen und insbesondere für die Fortschreibung der Regionalpläne I und III liefern.
Der Untersuchungsraum ist in der nachfolgend eingestellten Karte dargestellt. Er umfasst entlang der A7 und der A 20
- die Stadt Neumünster
im Kreis Rendsburg-Eckernförde
- die im Stadt-Umlandbereich Neumünster gelegenen Gemeinden Krogaspe, Wasbek, Ehndorf und Padenstedt
im Kreis Segeberg
- die Städte Norderstedt, Kaltenkirchen und Bad Bramstedt,
- die Gemeinden Henstedt-Ulzburg und Boostedt und
- die Ämter Bad Bramstedt-Land, Kaltenkirchen-Land und Kisdorf
im Kreis Pinneberg
- die Stadt Quickborn,
- die Gemeinden Bilsen, Hasloh und Bönningstedt.
Die Gesamtkosten für die Erstellung des REK belaufen sich auf 100.000 Euro brutto. Aufgrund der besonderen landespolitischen Bedeutung der Landesentwicklungsachse erhält das Projekt hierfür eine Förderung von 50.000 Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft. Eine weitere Förderung von 20.000 Euro wurde beim Förderfond Hamburg / Schleswig-Holstein beantragt. Der Eigenanteil der Projektpartner beträgt somit 30.000 Euro.