Bad Segeberg (em) Mit der gestrigen Grundsteinlegung wird ein gemeinsam geplantes Projekt des Kreises Segeberg mit seiner Immobilienverwaltung ISE, des BBZ Segeberg und den Vertretern der Kreishandwerkerschaft/Baugewerbe-Innung für den Kreis Segeberg auch händisch greifbar.

Der Neubau der sogennanten Abbundhalle mit der geplanten Übergabe im November 2013 wird die bestehende Lücke im Raumprogramm des BBZ Segeberg und des seit langem bestehenden Erweiterungsbedarfes der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte (ÜAS) auf dem Gelände des Regionalen Berufsbildungszentrums des Kreises Segeberg in Bad Segeberg schließen. Der zweigeschossige Bau besitzt eine Nutzfläche von 997 qm. Die Errichtung der Abbundhalle trägt dazu bei, dass die jetzt in der bestehenden ÜAS untergebrachten Zimmerer in die neue Halle umziehen und dadurch eine Fläche von etwa 500 m² für das BBZ SE zur Verfügung steht. Auf dieser Fläche können nun die gesamten Fachräume der Abteilung Sanitär, Heizung, Klimatechnik (SHK) einschließlich der genehmigten zusätzlichen Fachräume untergebracht werden.

An der gestrigen Grundsteinlegung um 10.30 Uhr werden Vertreter des Kreises, der Kreishandwerkerschaft und der Bauinnung sowie der Politik des Kreistages teilnehmen und nach einer kurzen Einweisung in das Bauvorhaben vor Ort die vorbereitete Metallrolle (gefüllt mit Tageszeitung, Geldstück, Plänen usw.) in den Beton einbringen. Der Neubau der Abbundhalle ist das Ergebnis intensiver Beratungen und Beschlüsse der Beteiligten und als sog. „kleine Lösung“ in die Umsetzung gegangen. Im November/Dezember 2011 wurde der Neubau für die ÜAS in den Ausschüssen beschlossen. Die Gesamtplanung unter Berücksichtigung der Anforderungen der Beteiligten führte im September 2012 zum Beschluss in den Ausschüssen und des Kreistages, die Investition mit Gesamtkosten in Höhe von 1.445.000,00 € zu genehmigen. Die Innung beteiligt sich an dieser Maßnahme mit einem Baukostenanteil in Höhe von 100.000 Euro. Planung und Umsetzung der Maßnahme erfolgen durch die BAS Architekten GmbH aus Bad Segeberg. 32 Prozent des bisher erteilten Auftragsvolumens haben Firmen und Büros aus dem Kreis Segeberg erhalten, 47 Prozent gingen in die Nachbarkreise Neumünster, Rendsburg und Pinneberg. Auch dies ist ein positives Signal für unsere Region.