Bad Segeberg (em) Eine Grippe kann jeden treffen. Die Virusinfektion Influenza sollte aber nicht mit den als grippalen Infekten bezeichneten Krankheitsbildern verwechselt werden. Im Vergleich zum grippalen Infekt mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit hat die Virusgrippe häufig einen schweren Verlauf mit hohem Fieber. Sie beginnt plötzlich mit einem ausgeprägten Krankheitsgefühl, begleitet von starken Kopf- und Gliederschmerzen. „Mit der Grippeschutzimpfung kann der Virusgrippe vorgebeugt oder der Krankheitsverlauf gemildert werden. Für die Impfung ist jetzt der richtige Zeitpunkt“, sagt AOK-Niederlassungsleiter Holger Vollmers aus Bad Segeberg.
Bereits zehn Tage nach der Impfung, die meist gut vertragen wird, hat der menschliche Körper eine Abwehr gegen die Viren aufgebaut. Da sich die Viren ständig verändern und das Immunsystem des Menschen darauf nicht vorbereitet ist, muss jedoch jedes Jahr im Herbst neu geimpft werden. „Im Kreis Segeberg kann die Grippeschutzimpfung rechtzeitig zum Start der diesjährigen Grippesaison beginnen. Grippeimpfstoff ist ausreichend vorrätig, so Vollmers. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin empfiehlt eine Impfung gegen die Virusgrippe vor allem für chronisch Kranke, Menschen über 60 Jahren und Schwangere.
„Die Kosten für diese Impfung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen für ihre Mitglieder. Die Vorlage der Gesundheitskarte beim Arzt reicht aus“, so Vollmers. Der beste Zeitraum für die Impfung ist nach Aussage der maßgeblichen Experten vom RKI und Paul-Ehrlich-Institut (PEI) von Oktober bis November. Denn die eigentliche Grippewelle tritt in Deutschland meist erst zwischen Anfang Januar und Ende März auf.
Foto: Ein kleiner Piks kann gegen die Virusgrippe schützen. AOK/hfr.