Kreis Segeberg. Landrat Jan Peter Schröder erklärt erneut seine volle Unterstützung für den diesjährigen Aufruf des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Landesverband Schleswig-Holstein zur Haus- und Straßensammlung. Diese findet vom 1. November bis zum 1. Dezember statt. Für den Kreis Segeberg bedeutet das konkret: In vielen Gemeinden werden Sammler*innen mit offiziellen Ausweisen unterwegs sein. 

Mit dem Leitsatz „Gemeinsam für den Frieden“ unterstreichen die Landtagspräsidentin, die Innenministerin sowie der Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein die besondere Bedeutung dieser Sammlung angesichts aktueller weltpolitischer Entwicklungen. „Gerade jetzt ist der Einsatz für den Frieden und gegen das Vergessen wichtiger denn je“, heißt es in ihrem offiziellen Aufruf.  

„Auch ich rufe alle Bürger*innen im Kreis Segeberg auf, sich dieser wichtigen Initiative anzuschließen und mit ihrer Spende ein Zeichen für Verantwortung und Erinnerung zu setzen“, sagt Landrat Schröder. „Die Arbeit des Volksbundes zeigt deutlich: Kriegsgräberstätten in vielen Ländern Europas verdeutlichen uns, wie kostbar und verletzlich der Frieden ist.“ 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eine humanitäre Organisation. Im Auftrag der Bundesregierung betreut er die deutschen Kriegsgräber im Ausland. Die Haus- und Straßensammlung ist eine wichtige Säule der Finanzierung. Der Verein übernimmt Aufgaben wie die Umbettung von Kriegstoten, die Betreuung von Angehörigen, die Pflege von über 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern sowie Jugend- und Bildungsarbeit.  

Die Sammlung steht unter dem Motto „Kriegsgräber mahnen – mit Ihrer Hilfe!“ „und ich möchte jede*n bitten, diesen Einsatz im Rahmen ihrer beziehungsweise seiner Möglichkeiten zu unterstützen“, so der Landrat.