Bad Segeberg (em) Es ist dynamisch und modern und soll den Weg ins digitale Zeitalter begleiten: das neue Logo der Kreisverwaltung Segeberg. Es wird künftig Briefköpfe, Visitenkarten, Flyer, Broschüren, Namensschilder, E-Mail-Signaturen und vieles mehr zieren und damit für eine einheitliche, innovative Darstellung der Verwaltung nach außen sorgen. Bis es soweit ist, sind noch weitere interne Verfahrensschritte notwendig, aber mit der Präsentation im Hauptausschuss am Dienstagabend wurde eine weitere wichtige Hürde in Richtung neues Auftreten genommen.
Das Besondere am neuen Logo ist neben seiner Optik die Tatsache, dass es von Mitarbeitern der Kreisverwaltung entworfen und vorangetrieben wurde. Federführend waren hierbei die Auszubildenden und Beamten-Anwärter des Hauses. Seit vergangenem August haben sie in Arbeitsgruppen zusammen mit Mitarbeitern aus allen Fachbereichen Gedanken und Ideen ausgetauscht und verschiedene Varianten entwickelt und durchgespielt.
Nach Rücksprache mit dem Landrat und den Fachbereichsleitungen kristallisierten sich zwei Versionen heraus, die im März in einem Sonder-Ältestenrat vorgestellt wurden. Bereits dort zeichnete sich eine Präferenz für das Logo ab, auf das nun letztlich auch die Entscheidung gefallen ist. Ziel des Projekts war und ist es, dem „kunterbunten Durcheinander“, das es bisher in den einzelnen Fachbereichen gibt, ein Ende zu bereiten und zukünftig sowohl intern als auch extern als Kreisverwaltung Segeberg einheitlich und modern aufzutreten.
Von den Politikern im Hauptausschuss ernteten die zwei Anwärterinnen Lisa Konow und Fenja Rathje viel Lob für ihre Präsentation des neuen Logos. Von einem „spannenden Einstieg für den Nachwuchs“ war die Rede und davon, dass es eine besonders gute Idee gewesen sei, junge Leute aus dem eigenen Haus zu beteiligen. Das zeige Dynamik und Jugendlichkeit. Man habe der Jugend eine Chance gegeben, „und die hat was draus gemacht“. „Im neuen Logo sind Schwung und Farbe drin. Das tut dem Kreis gut und schafft Lebendigkeit.“
Welche Bedeutung die einzelnen Elemente des neuen Logos haben, erklärten Rathje und Konow wie folgt: Die blaue Farbe steht für die vielen Gewässer in Segeberg, das Rot für die Städte, Grün für einen waldstarken Kreis. Das geschwungene S greift den Blauton des Schleswig-Holstein-Logos auf, das E erinnert an das Euro-Zeichen und soll für Weltoffenheit stehen. S und E ergeben zusammen das Autokennzeichen. Die Form des gesamten Logos erinnert an ein @-Zeichen, was digitalen Fortschritt und Modernität symbolisieren soll.
Kreispräsident Winfried Zylka betonte, dass eine Entscheidung für eine der Varianten Sache der Verwaltung und nicht der Politik sei. Nichtsdestotrotz gab es von ihm viel Lob: Das neue Logo „ist einzigartig und unverwechselbar“, sagte er. Es biete eine große Identifikation mit dem Kreis Segeberg. „Darauf habe ich schon lange gewartet.“ „Sie haben ein Stückchen Zukunft kreiert“, ergänzte Ausschussvorsitzender Henning Wulff in Richtung der zwei Anwärterinnen.
Das Logo wird im Rahmen eines sogenannten Styleguides umgesetzt. Ein Styleguide legt Gestaltungsrichtlinien, Layout und Design für Print und Online sowie jegliche Kommunikationsmittel fest. Mit der Umsetzung wird jetzt begonnen. Ziel ist es, das neue Logo spätestens im vierten Quartal in allen Bereichen eingeführt zu haben und damit an die Öffentlichkeit zu gehen.