Bad Segeberg (em) 15.000 Segeberger Bürgerinnen und Bürger erhalten regelmäßig Leistungen von den drei Dienststellen des Jobcenters im Kreis Segeberg. Unter ihnen sind ca. 1.750 Personen, die sich als Alleinerziehende um ihre Kinder kümmern müssen.
Das Jobcenter hat sich die geschäftspolitische Priorität gesetzt, die Kundengruppe der Alleinerziehenden in besonderer Weise zu unterstützen. Um die Beratungs- und Unterstützungsangebote des Jobcenters Segeberg in Zukunft noch besser auf den Bedarf der Alleinerziehenden abstimmen zu können, wurden im vergangenen Monat alle 1.750 alleinerziehenden Personen im Kreis Segeberg mit einem mehrseitigen Fragebogen und der Bitte um Rücksendung angeschrieben. Alle Fragen sind dafür geeignet, einen intensiven Überblick über die persönlichen und beruflichen Rahmenbedingungen der Betroffenen, aber auch und insbesondere über die noch zu bewältigenden Probleme und Unterstützungsbedarfe zu bieten.
Auswertung der Fragebögen wird bis Herbst andauern
Ein erster Überblick über die fast 600 zurückgesandten Fragebogen zeigt, dass die wesentlichen Handlungsfelder zur besseren beruflichen Integration von Alleinerziehenden in den Bereichen Kinderbetreuung (insbesondere in den Randzeiten), Mobilitätsförderung und der beruflichen Qualifizierung liegen. Eine detaillierte Auswertung der Fragebogenaktion wird bis in den Herbst hinein andauern. Als Anreiz zur Rücksendung der umfangreichen Fragenbogen erhielt jede Familie ein separat und anonym zurück zu sendendes Los. Unter allen Einsendungen wurden zunächst zehn vom Jobcenter finanzierte Familienkarten für die Fledermausausstellung „Noctalis“ ausgelobt. Die HolstenTherme in Kaltenkirchen hat darüber hinaus auf Anfrage vier Freikarten für jeweils zwei Personen zur Verfügung gestellt.
Klaus Kasch, der Vorsitzende des Beirates des Jobcenters Kreis Segeberg, ein Gremium aus Vertretern von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Kommunen aus dem Kreisgebiet, welches zur Aufgabe hat, das Jobcenter beim Einsatz seiner arbeitsmarktpolitischen Mittel zu beraten, hat sich am 17. Juli als „Glücksfee“ dem Geschäftsführer des Jobcenters, Michael Knapp, zur Verfügung gestellt. Ohne notarielle Aufsicht hat Klaus Kasch unter den eingegangenen Losen die 14 Glückspilze identifiziert. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden nun schriftlich benachrichtigt.