Bad Segeberg (ots) - Im vergangenen Monat Juni wurden die Freiwilligen
Feuerwehren im Kreis Segeberg über das Maß hinaus gefordert.
Mit 73 Alarmierungen ab Zugstärke (16 Einsatzkräfte) wurden die Einsatzkräfte im
Vergleich zu anderen Monaten fast doppelt so häufig alarmiert. Dabei gliederten
sich die Einsätze in 55 Brandeinsätze und 18 Technische Hilfeleistungen.
Die Bekämpfung von bisher 20 Vegetationsbränden ist alarmierend. Im vergangenen
Jahr kam es hier im gesamten Jahr zu 24 Einsätzen, davon acht über Zugstärke.
Als besonders Kräfte - und Mittelintensiv sind hier die Flächenbrände im
Freizeitpark Kaltenkirchen am 12.06, der große Flächenbrand an der
Bundesautobahn 7 in Höhe Kaltenkirchen am 14.06 und zuletzt ebenfalls an der
Bundesautobahn 7 in Höhe Großenaspe am 25.06.2023 hervorzuheben. Die Feuerwehren
mahnen in diesem Zusammenhang nochmals zu mehr Vorsicht.
Zu drei weiteren Großbränden kam es im nördlichen Teil des Kreisgebietes. Am
07.06.2023 zu einem Dachstuhlbrand in Bad Segeberg, am 18.06 zu einem
ausgedehnten Kellerbrand in Trappenkamp und am 25.06 zu einem weiteren
Gebäudebrand in Neuengörs.
Im Bereich der Wasserrettung kam es zu weiteren drei Einsätzen. Bei zwei
Einsätzen (Bad Segeberg und Kaltenkirchen) konnte die Einsatzkräfte ohne
Feststellung wieder abrücken, bei einem weiteren Einsatz in Kaltenkirchen wurde
eine Person aus dem Wasser gerettet und verstarb an der Einsatzstelle.
Neben den Einsatzkräften der einzelnen Wehren wurden auch weitere Fachbereiche
des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg gefordert. So mussten der ABC Zug zu
mehreren Einsätzen ausrücken und der Fachbereich Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit fuhr 11 Einsatzstellen an und nahm an weiteren
Veranstaltungen im Kreisgebiet teil.