Bad Segeberg (em) In der vergangenen Woche vom 07.04. bis zum 13.04.2025 kontrollierten auch Einsatzkräfte der Polizeidirektion Bad Segeberg in den Kreisgebieten Pinneberg und Segeberg verstärkt die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer im Fahrverkehr. Insgesamt wurden hierbei 3543 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
Die europaweit abgestimmte Kontrollwoche "Roadpol - Speed" hat zum Ziel, die nicht angepasste und überhöhte Geschwindigkeit als eine der Hauptunfallursachen bei schweren Verkehrsunfällen wirksam zu bekämpfen und damit einen wichtigen Teil zur Verkehrssicherheitsarbeit der Landespolizei beizutragen. Im Bereich der Polizeidirektion Bad Segeberg wurde in 9 Prozent der Verkehrsunfälle eine nicht angepasste Geschwindigkeit als Hauptunfallursache angenommen (Verkehrssicherheitsbericht 2024). Eine überhöhte Fahrgeschwindigkeit war allerdings darüber hinaus bei vielen weiteren Verkehrsunfällen als Mitursache anzunehmen.
Automatisierte Blitzeranlagen registrierten mit 2795 Geschwindigkeitsverstößen den Hauptteil der Ordnungswidrigkeiten. Aber auch im Rahmen von eingerichteten Kontrollstellen wurden insgesamt 748 Überschreitungen geahndet.
Im Kreis Segeberg kontrollierte z. B. das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg Freitagmittag (11.04.2025) in Klein Gladebrügge/Oldesloer Straße, ob sich die Verkehrsteilnehmer an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h hielten. Im Rahmen der einstündigen Kontrolle ab 11:30 Uhr war dies in 16 Fällen nicht der Fall. Absoluter Spitzenreiter war hier ein 17-Jähriger, der mit seinem Krad nach Abzug der Toleranz mit 57 km/h eingemessen wurde (Regelbußgeld 180 Euro, 1 Punkt).