Bad Segeberg (rj) Am Sonnabend, 18. Februar, wird in Bad Segeberg eine Ausstellung mit Fotografien von Ulrich Heim eröffnet.

Der Autor stammt aus dem Rheinland. Nach Physikstudium und Promotion nahm er seine Forschertätigkeit in den USA und am Max-Planck-Institut auf. Er war zuletzt 27 Jahre verantwortlich für den Bereich Grundlagenentwicklung und Forschung im Drägerwerk Lübeck. Seit 2001 und im Ruhestand beginnt er mit seiner fotografischen Arbeit. Fotografieren als Festhalten von Augenblicken gibt es seit seiner Erfindung, und es hat in der Amateurfotografie weite Verbreitung gefunden.

Fotografie war aber immer auch schon Interpretation wie in den anderen Kunstformen. Auf vielen Fotografien Heims sieht man große weiße Flächen: Schneebedeckte Hügel, am Horizont Zaunpfähle, die sich in der Ferne verlieren, oder eine Baumreihe, die vom Nebel verhüllt wird, die Schatten vorbeiziehender Kamele im hellen Wüstensand. Wer nicht nur Bilder zur Erinnerung an Orte oder Erlebnisse „festhalten“ will, sollte diese Ausstellung besuchen. Sie ist geöffnet dienstags bis sonntags und bis zum 9. März in der Villa Flath. Bei der Vernissage am 18. Februar um 17 Uhr ist Heim anwesend.