Bad Segeberg (em) Die Sommerzeit steht vor der Tür: Am Sonntag, 25. März, wird die Uhr eine Stunde vorgestellt. Das bedeutet eine Stunde weniger Schlaf und bereitet vielen Menschen im Kreis Segeberg Probleme. „Um besser in den neuen Rhythmus zu kommen, sollte man genau auf die „innere Uhr“ hören. Mit kleinen Tricks kommt man mit der Zeitumstellung besser zurecht“, erklärt AOK-Niederlassungsleiter Helmut Hoffmann aus Bad Segeberg.
Durch die Umstellung auf Sommerzeit gerät der biologische Rhythmus, die so genannte „innere Uhr“, aus dem Takt. Denn sie orientiert sich am Tageslicht, also am Wechsel von Hell und Dunkel. Verantwortlich dafür ist das Hormon Melatonin. Dunkelheit begünstigt die Bildung von Melatonin und lässt uns schläfrig werden. Durch die Umstellung kann der Biorhythmus daher kurzfristig durcheinander geraten. Während manche Menschen die Zeitumstellung gar nicht bemerken, haben andere deutliche Probleme. Sie fühlen sich müde, unkonzentriert und leiden unter Schlafstörungen. Bis sich die „innere Uhr“ eingestellt hat, können bis zu 14 Tagen vergehen.
Um besser in den neuen Rhythmus nach der Zeitumstellung zu kommen, reichen häufig einige kleine Tricks: Zum Beispiel sollte man selbst wenn man müde ist auf den gewohnten Mittagsschlaf verzichten. Wer einige Tage vor der Zeitumstellung anfängt, etwas früher ins Bett zu gehen, kommt häufig besser zurecht. „Hilfreich sind auch viel Bewegung an der frischen Luft oder Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung“, so Helmut Hoffmann. Wichtig ist auch eine ausgewogene Ernährung. Gegen Schlafstörungen helfen außerdem Fußbäder oder ein entspannendes Wannenbad. Getränke wie Kaffee oder schwarzer Tee sollten vermieden werden. Nach wenigen Tagen stellt sich der Körper dann auf die Normalzeit um.