Bad Segeberg (em) „Wenn sie überläuft, ist sie voll“, diese Erkenntnis machen viele Gartenfreunde während der Saison. Häufig reicht die reguläre Biotonne für Rasenschnitt, Blumenreste, Moos und Strauchschnitt nicht aus. Dafür hat der WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) mit der Saisonbiotonne Abhilfe geschaffen.

Diese kann als Zusatzgefäß zur vorhandenen Biotonne für 44,80 Euro pro Jahr für die Standardgröße und 120,40 Euro für 240 Liter Volumen hinzubestellt werden. Die Entleerungszeit ist von April bis Ende Oktober. Für die Saisonbiotonnen geht es jetzt also in den Endspurt. Noch bis Ende Oktober leeren die Profis in Orange die braunen Tonnen mit der typischen Metallplakette auf dem Deckel, danach gehen sie zusammen mit den Gartenmöbeln ins Winterquartier und verbleiben beim Kunden.

Wenn im Frühjahr die Gartenmöbel wieder hervorgeholt werden, tritt im April auch die Saisonbiotonne wieder in Aktion. Interessenten können die Saisonbiotonne jetzt schon für das nächste Jahr über die Steuerämter der Gemeinden oder über den WZV unter 04551-9090 bestellen. „Die normalen ganzjährigen Biotonnen werden natürlich zuverlässig weiterhin geleert“, beruhigt WZV-Logistik-Chefin Katja Finnern und hat für die kalte Jahreszeit, wenn Frost und Eis bei Minusgraden das Entleeren der Biotonne erschweren, ein paar nützliche Tipps:

• Eine Schicht zerknülltes Zeitungspapier am Tonnengrund saugt Feuchtigkeit auf und verhindert somit ein Festfrieren des Abfalls am Tonnenboden.

• Nasses Laub und nasse Gartenabfälle nicht in die Tonne hineinpressen, sondern nur locker einfüllen.

• Feuchte Küchenabfälle immer in Zeitungspapier oder Küchenkrepp einwickeln. Praktisch sind auch spezielle Papiertüten für den Sammelbehälter in der Küche.

• Einen frostfreien Standplatz für die Biotonne suchen und erst kurz vor der Entleerung ans Freie stellen. · Küchenabfälle mit holzigen Gartenabfällen mischen.

• Vorsichtiges Auflockern der Bioabfälle mit dem Spaten oder der Schaufel vor der Entleerung.