Bad Segeberg (em) Bad Segeberg hat die Kehrtwende in der Haushaltspolitik erkennbar eingeleitet. „Das Vorgehen der Verwaltung mit Bürgermeister Dieter Schönfeld an der Spitze ist mutig, aber konsequent und vor allem dringend notwendig. Nur so kann die Stadt den erforderlichen Handlungs- und Gestaltungsspielraum für die Zukunft gewinnen“, sagte Bernd Jorkisch, Vicepräses der IHK zu Lübeck und Vorsitzender des IHK-Wirtschaftsbeirates für den Kreis Segeberg, über die drastischen Schritte zur Haushaltkonsolidierung der Kreisstadt Bad Segeberg.

Die Stadt hat einen Konsolidierungspakt mit dem Land geschlossen und muss in den kommenden Jahren mehr als eine Million Euro einsparen, um die Konsolidierungshilfe zu erhalten.

„Bürger und Unternehmen werden den Sparkurs durch einen Anstieg der Abgaben spüren. Sicherlich ist das belastend, aber es ist der einzige Weg aus der Schuldenfalle“, so Jorkisch. Bürgermeister Schönfelds konsequentes Vorgehen in der Haushaltsdisziplin sei vorbildlich auch für andere Kommunen, betonte der IHK-Vicepräses. „Schönfeld hat sich von Altlasten getrennt sowie unpopuläre, aber notwendige Entscheidungen getroffen, so dass endlich ein Silberstreif am Horizont erscheint.“ Die Beendigung des „FehMare-Abenteuers“ und die Umstrukturierung in der Verwaltung und beim Personal seien zwar umstritten, aber richtig gewesen. „Die Privatisierung des verlustbringenden städtischen Pflegeheims Eichenhof Christiansfelde kostet Kraft, ist aber zielführend der Bürgermeister leistet gute Arbeit und muss Kurs halten“, ergänzte Jorkisch.