Bad Segeberg (em) In 2013 kam es im Bereich des Kreises Bad Segeberg insgesamt zu rund 20 Fällen der Jagdwilderei.

In den meisten Fällen konnten lediglich Reste eines Aufbruches, verschiedene Fallen oder Wild, welches durch unberechtigt abgegebene Schüsse verletzt worden war, festgestellt werden.

Bereits am frühen Dienstagmorgen, 1. Oktober, wurde im Jagdbezirk Lentföhrden nahe der BAB 7 durch einen Spaziergänger ein Wilderer bei der Erlegung eines Rehs beobachtet. Da sich der Täter aggressiv verhielt und mit einem Gewehr bewaffnet war, welches er bedrohlich von der Schulter nahm, entfernte sich der dadurch eingeschüchterte Zeuge schnell vom Tatort. Bei dem Täter handelt es sich um einen etwa 45 bis 60 Jahre alten Mann mit kurzen, grauen Haaren, schlanker Statur und mitteleuropäischem Aussehen. Er trug eine dunkle Kopfbedeckung, einen grünen oder gräulichen Parka sowie eine Brille und sprach dialektfrei deutsch.

In einigen der vergangenen Fälle wurde ein grüner Chevrolet Blazer mit dem gefälschten amtlichen Kennzeichen F-W 4065, sowie ein hellgrüner Pkw, Renault, beobachtet. Ob die Taten jeweils vom gleichen Täter begangen wurden, ist nicht bekannt. Das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg, Bereich Umwelt, bittet eventuelle weitere Zeugen, sich unter 0 45 51 / 88 43 423 zu melden.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg