Klein Rönnau (ots) - Am Dienstagabend, dem 04.03.2025, kam es gegen 18:00 Uhr auf der Eutiner Straße in Klein Rönnau zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Personenkraftwagen. Die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn alarmierte daraufhin die Freiwilligen Feuerwehren aus Klein Rönnau und Bad Segeberg sowie den Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort "TH Y" (Technische Hilfe mit Menschenleben in Gefahr).
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle zeigte sich, dass zwei PKW frontal auf der Bundesstraße kollidiert sind und beide Fahrzeugführer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Umgehend erfolgte eine Technische Rettung, um die verletzten Personen aus ihren Fahrzeugen zu befreien. Während bei einem Fahrzeug eine große Seitenöffnung ausreichend war, musste an dem zweiten PKW eine große Öffnung mittels Entfernung des Daches erfolgen. Bereits nach 25 Minuten konnte die erste verletzte Person an den Rettungsdienst übergeben werden und kurz darauf auch die zweite Person. Neben der Technischen Rettung stellten die Einsatzkräfte den Brandschutz sicher.
Nach bisherigen Erkenntnissen lenkte gegen 18:00 Uhr ein 64-jähriger Bad Segeberger seinen Mitsubishi Outlander in Richtung Bad Segeberg und kam kurz vor Klein Rönnau aus bisher nicht bekannter Ursache nach links von seinem Fahrstreifen ab. Im Gegenverkehr kollidierte er frontal mit einem Opel Mokka, der durch eine 61-Jährige aus dem Kreis Segeberg gefahren wurde.
Beide Personen mussten mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser verbracht werden, wobei beim Bad Segeberger am gestrigen Abend eine Lebensgefahr von den Ärzten nicht ausgeschlossen werden konnte.
An beiden Unfallfahrzeugen entstanden vermutliche Totalschäden, die vorläufig auf einen Gesamtschaden von ungefähr 45.000 Euro geschätzt werden.
Der Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft Kiel ordnete die Beauftragung eines Sachverständigen an, der die Unfallaufnahme vor Ort übernahm. Die Bundesstraße war bis 21:30 Uhr voll gesperrt.
Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Klein Rönnau, Olaf Harm lobte die außerordentlich gute Zusammenarbeit aller am Einsatz beteiligten Kräfte.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Klein Rönnau führten nach diesem Einsatz in Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) eine Nachbesprechung am Feuerwehrgerätehaus durch. Dieses Angebot steht allen Einsatzkräften nach belastenden Einsätzen zur Verfügung.
Die Eutiner Straße musste für den Zeitraum der Rettungsarbeiten sowie eine gutachterliche Inaugenscheinnahme der Einsatzstelle in beide Richtungen voll gesperrt werden.
Zur Unfallursache, Schadenhöhe, Verletzungen und Personalien betroffener und verletzter Personen können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Insgesamt waren ca. 45 Einsatzkräfte an diesem Einsatz beteiligt.
Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Klein Rönnau Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit einem Pressesprecher Rettungsdienst Kooperation Schleswig-Holstein mit Notarztwagen und zwei Rettungswagen Polizei Segeberg und Pinneberg
Foto: Kreisfeuerwehrverband Segeberg