Stadtmagazin
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Kreis Segeberg

Kreis und Kommunen tauschen sich über kommunales Krisenmanagement aus

Kreis Segeberg. Energieausfall: Dieses Bedrohungsszenario hat durch den Angriff Russlands auf die Ukraine nochmals eine erhöhte Wahrscheinlichkeit erhalten. „Es ist daher geboten, sowohl kurz- als auch mittelfristig, entsprechende Maßnahmen einzuleiten“, heißt es in einer Handlungsempfehlung des Katastrophenschutzes an die Kommunen im Kreisgebiet. Hierzu zählen neben Planungen auch Beschaffungen – auch für weitere Katastrophenszenarien. Mehr als 60 Bürgermeister*innen, Politiker*innen und Vertreter*innen von Blaulichtorganisationen waren der Einladung des Landrats zu einem Austausch zum Thema „Kommunales Krisenmanagement“ gefolgt. „Das Hochwasser in Rheinland-Pfalz hat gezeigt, welche wichtigen Aufgaben den Kommunen bei einer großflächigen Katastrophe zukommen“, so Landrat Jan Peter Schröder. Eine solche könne nur bewältigt werden, wenn alle Stellen, Institutionen und Organisationen konzentriert und vernetzt zusammenarbeiten. Deshalb sei es wichti
01.07.2025
Kreis Segeberg

Für den Ernstfall geschult: THW und Kreis bereiten sich auf Stromausfall vor

Kreis Segeberg. Wenn der Strom ausfällt, schlägt die Stunde der Netzersatzanlagen (NEA), die im Fall der Fälle eine weitere Stromversorgung sicherstellen können. Im Rahmen eines Pilotprojekts der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) und des Katastrophenschutzes des Kreises Segeberg haben zwölf THW-Helfer*innen sowie Katastrophenschutzhelfer*innen der neu gegründeten Kreis-Facheinheit Elektroversorgung eine Woche lang eine Qualifizierung als Bedienpersonal großer Netzersatzanlagen durchlaufen.   Schwerpunkte für die Teilnehmer*innen, die allesamt beruflich über einen elektrotechnischen Hintergrund verfügen, waren unter anderem die Stromeinspeisung bei Gebäuden und in bestehende Stromnetze. Neben einem kürzeren Theorieteil ging es während der fünf Tage vor allem ums praktische Üben – also Aufbau des Geräts, Messen, Einspeisen. Netzersatzanlagen versorgen in erster Linie besonders wichtige Stromverbraucher mit Energie – darunter IT-Systeme, Serverrä
04.04.2025
Kreis Segeberg

Landrat übergibt Fahrzeuge und Gerät an Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk

Kreis Segeberg. Landrat Jan Peter Schröder hat vier Fahrzeuge und eine Netzersatzanlage an den Kreisfeuerwehrverband beziehungsweise den ABC-Zug des Kreises sowie an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Technische Hilfswerk (THW) übergeben. Die Neuanschaffungen haben einen Gesamtwert von rund einer Million Euro. 235.000 Euro davon sind Fördergelder des Landes. Konkret hat der Landrat folgende Fahrzeuge und folgende Geräte an die zuständigen Organisationen überreicht:  Reaktor-Erkundungstrupp-Kraftwagen: Das Fahrzeug wurde für den ABC-Zug am Standort Kreisfeuerwehrzentrale in Bad Segeberg beschafft und ersetzt den Vorgänger. Es dient vorwiegend zur Erkundung nach Störfällen an kerntechnischen Anlagen oder nach Unfällen mit radioaktiven Stoffen und ist mit spezieller Schutzkleidung, Messtechnik und Kennzeichnungsmaterialien für atomare Stoffe ausgestattet. Zudem befinden sich im Fahrzeug weitere Messmittel und Schutzkleidung für die tägliche Abwehr von
05.06.2024
Senioren Union Bad Segeberg

Viele Antworten zum E-Rezept beim Vortrag der Senioren Union

Bad Segeberg (em) Die Senioren Union Bad Segeberg hatte zum Vortrag E-Rezept – Digitalisierung im Gesundheitswesen eingeladen. Und über 50 Personen hörten dem informativen anschaulichen und ausblickenden Vortrag von Apotheker Dirk Buckenberger aufmerksam zu. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erfuhren, welch enormer Aufwand überhaupt nötig ist, um von Arzt zu Apotheke zu kommunizieren, welche Kontrollen – teilweise auch mit ausgedrucktem E-Rezept zur Sicherheit - seitens der Apotheke erfolgen, damit die Patienten sicher und richtig versorgt werden. Umfangreiche Vorsorge ist auch für Stromausfall getroffen.  Herr Buckenberger berichtete, dass er mit seinen Kollegen in Bad Segeberg ein gutes Verhältnis pflege und man sich im Bedarfsfall auch aushelfe.   Man spürt bei Herrn Buckenberger, dass er seinen Beruf liebt und lebt und sich auch um die Nachwuchsförderung kümmert. Die „Apotheke light“, wie sie von Gesundheitsminister Karl Lauterbach propagiert wird, lehn
05.03.2024
Kreis Segeberg

Katastrophenschutz: Warntag am 14. September

Kreis Segeberg (em) . Ob Überflutung, ausgelaufene Chemikalien, gestörte Wasserversorgung, Bombenentschärfung oder Amoklauf: Am Donnerstag, 14. September, findet der zweite bundesweite Warntag statt, der die Bürger*innen auf Bedrohungslagen wie diese hinweisen soll. Bei diesem Aktionstag von Bund und Ländern sollen zudem ab 11 Uhr unterschiedliche Warnmitteln sowie technische Abläufe getestet werden.   Für die Warnung stehen verschiedene Kanäle beziehungsweise Wege zur Verfügung. Dazu gehören Radio und Fernsehen, Internet, Warn-Apps wie NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), soziale Medien, Behörden, Familien- und Freundeskreis, Sirenen und das noch neue „Cell Broadcast“. Die Übersendung von Warnmeldungen darüber ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft eines Handys in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. So können alle Mobilfunkgeräte, die sich in einem Gefahrengebiet befinden, ohne vorherige Registrierung oder An
12.09.2023
Kreis Segeberg

Krisenvorsorge: Warntag am 08. Dezember

Kreis Segeberg (em) Kreis Segeberg. Ob Unwetter, Schadstoffaustritt, Energieausfall, Bombenentschärfung oder Angriff: Am Donnerstag, 8. Dezember, findet der zweite bundesweite Warntag statt, um die Bevölkerung auf Bedrohungslagen wie diese hinzuweisen. Beim Aktionstag von Bund und Ländern sollen zudem ab 11 Uhr unterschiedliche Warnmitteln sowie die technischen Abläufe getestet werden. Es gibt eine Probewarnung sowie um 11.45 Uhr eine Entwarnung. „Dies ermöglicht, Schwachstellen im Warnsystem zu erkennen, diese im Nachgang zu korrigieren und das System damit für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen“, heißt es vonseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK). Für die Warnung stehen verschiedene Warnkanäle beziehungsweise Wege zur Verfügung. Dazu gehören Radio und Fernsehen, Internet, Warn-Apps wie NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), soziale Medien, Behörden, Fam
06.12.2022
Kreis Segeberg

Schneekatastrophe - Kreis probte für den Ernstfall

Kreis Segeberg (em) Starker Schneefall und Sturm haben den Norden im Griff. Von der Ostsee kommend, spitzt sich die Lage weiter zu. Schneeverwehrungen machen ein Durchkommen nur noch schwer möglich; immer mehr Städte und Gemeinden werden von der Außenwelt abgeschnitten. In einigen Schulen sind Schüler*innen gestrandet. Ein Zug mit vielen Pendler*innen steckt fest und auf der Autobahn geht nichts mehr vorwärts. Es gibt erste kleinere Stromausfälle, größere kündigen sich bereits an. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Was sich wie ein Thriller liest, könnte auch im Kreis Segeberg wieder zur Realität werden so wie bereits 1978/79. Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, probt der Katastrophenschutzstab des Kreises Segeberg einmal jährlich Szenarien wie dieses. Kürzlich war es wieder soweit: Drei Tage lang übten Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung sowie Fachberaterinnen von Bundes- und Landespolizei, Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz (DRK), Rettungsdienst, Te
23.05.2022
FDP

Besuch aus dem Landtag: Jörg Hansen lobt die Feuerwehr

Bad Segeberg (em) Gemeindewehrführer Mark Zielinski empfing den feuerwehrpolitischen Sprecher der FDP Landtagsfraktion, Jörg Hansen. Hintergrund war die Berichterstattung über den Neubau der Feuerwehr an der B206. „Damit steht die Feuerwehr und die Stadt Bad Segeberg vor einer gewaltigen Aufgabe“, führte Zielinski ein und gab einen Überblick über das Aufgabenspektrum. Eine besondere Aufgabe besteht in der Bewältigung der Fläche Zielinski weiter: „Alle Städte in Schleswig-Holstein sind höchst ausgelastet und gefordert. Die Feuerwehren müssen sich immer neueren und diffizileren Einsatzlagen wie Unwetter, Stromausfall, Katastrophen, Amok, Terror stellen. Diesem müssen wir in der Vorbereitung und auch im Trainieren Rechnung tragen, aber auch baulich. Diesen Schritt wollen wir gehen und danach richtet sich unserer Bedarf aus.“ Jörg Hansen, selbst als Polizeibeamter mit der Planung und Durchführung von großen Einsatzlagen betraut, war daher beeindruckt
13.02.2019