Henstedt-Ulzburg (em) Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste bösartige Tumorerkrankung in Deutschland. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe werden jährlich etwa 74.000 Neuerkrankungen registriert. Aber: Diagnose und Therapie haben sich stark verbessert, vor allem durch die Früherkennung.
Denn durch Ultraschall und Mammographie können etwa 60 bis 65 Prozent aller Tumore schon in sehr kleinem Zustand erkannt werden, die Therapie kann also frühzeitig beginnen. Hinzu kommt, dass die Behandlungsmethoden heute außerordentlich differenziert sind.
Genaueres können Interessierte beim Brustkrebs-Aktionstag, den die Paracelsus-Klinik in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten Henstedt-Ulzburg, Frau Horn veranstaltet, erfahren. Es informieren Ärzte und eine Psychoonkologin über Behandlungsmethoden, seelische Unterstützung, kosmetische Korrekturmöglichkeiten, Nachsorge und medizinische Vernetzung:
Zeit: Dienstag, 9. Oktober, von 14 bis 19 Uhr
Ort: Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134, 24558 Henstedt-Ulzburg im Konferenzraum
„Mit drei zertifizierten Brustoperateuren, ambulanter chemotherapeutischer Behandlung, psychologischer Betreuung, Schmerztherapie und einer speziell ausgebildeten Breast Care Nurse haben wir einen hohen Versorgungsstandard“, sagt Dr. Tobias Zeiser, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg sowie Leiter des Mammazentrums Alsterquelle. Das Mammazentrum ist eines der 263 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Brustkrebszentren in der Bundesrepublik. Kooperationspartner sind die Radiologen und Strahlentherapeuten von VISIORAD, das Strahlenzentrum Hamburg, die Pathologie der Asklepios-Klinik Nord und der internistische Onkologe Dr. Thomas Walter. Bei einem gewünschten Wiederaufbau einer Brust aus körpereigenem Gewebe oder Kunstmaterial arbeitet die Klinik eng mit dem plastischen Chirurgen Dr. Armin Rau zusammen.