Henstedt-Ulzburg (em) Das sich die Bürgerstiftung Henstedt-Ulzburg seit ihrer Gründung für die Chancenverbesserung von Hauptschülern einsetzt, ist vielen bekannt. So ermöglicht sie zum Beispiel regelmäßig Talentwettbewerbe, soziale Trainings in Form von Segelreisen oder finanziert Computerkurse mit internationalem Abschlusszertifikat.

Aber wie erfolgreich und nachhaltig ist eine solche Förderung wirklich? Dies sollte zunächst am Beispiel des Computerzertifikates überprüft werden. Die VHS, die seit fünf Jahren die einwöchigen Kurse im Auftrag der Bürgerstiftung organisiert, führte daraufhin eine Teilnehmerbefragung der letzten drei Lehrgänge durch. Die Fragen lauteten z.B., ob das Zertifikat den Bewerbungen beigefügt und im Bewerbungsgespräch angesprochen wurde. Interessiert war die Stiftung auch daran zu erfahren, ob das neu erworbene Wissen in der Berufsausbildung hilfreich eingesetzt werden kann.

Die Resultate der 17 Rückmeldungen zeigten ein sehr positives Ergebnis. Alle Schüler stimmten der Aussage zu „Der Kurs hat sich für mich gelohnt. Ich habe viele neue Kenntnisse erworben.“ 15 von 17 Schülerinnen hatten ihren Bewerbungsunterlagen das Zertifikat hinzugefügt. Neun von ihnen gaben an, dass sie im Bewerbungsgespräch darauf angesprochen worden wären und sieben waren überzeugt, dass das Zertifikat ein wichtiger Faktor für die Zusage gewesen ist. Dass sie ihre neue Fähigkeiten erfolgreich in der Berufsschule anwenden können, versicherten schließlich 13 der 17 Befragten. Horst Schumacher, Vorstandmitglied der Bürgerstiftung Henstedt-Ulzburg, freut sich über dieses tolle Ergebnis: „Es zeigt uns, dass wir mit unserem Engagement auf dem richtigen Weg sind!“ So konnte er zugleich versichern, dass es auch in diesem Herbst wieder einen Zertifikatskurs für Schüler/innen geben wird.