Henstedt-Ulzburg. Das Friedenslicht ist im Rathaus angekommen. Neun Mädchen und Jungen aus der „Wichtel“-Gruppe der „St. Johannes Pfadfinderschaft“ aus Henstedt haben es in Begleitung von Diakon Michael Knieling sowie den Betreuenden Karin Webel, Florian Müller, Maren Neuenburg, Niels Kreft und Katharina Czirr in die Gemeindeverwaltung gebracht. Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt nahmen es entgegen. 

Das Friedenslicht kann am Empfang im Rathaus zu den gewohnten Öffnungszeiten – montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr – bis einschließlich 23. Dezember abgeholt werden. Für die Abholung ist es ratsam, eine wind- und sturmsichere Laterne mitzubringen. 

„Ich hoffe, dass das Friedenslicht in vielen Henstedt-Ulzburger Familien ankommt. Es zeigt, dass wir trotz aller Probleme in der Welt die Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben sollten. Denn neben der Liebe ist Frieden das Wichtigste zwischen den Menschen“, sagte Henry Danielski. „Und es erinnert uns daran, dass wir sehr glücklich darüber sein können, dass bei uns Frieden herrscht.“ Auch Ulrike Schmidt bedankte sich herzlich für diese Tradition: „Es ist toll, dass die Pfadfinderinnen und Pfadfinder jedes Jahr das Friedenslicht zu uns ins Rathaus bringen. Es steht den Menschen für verschiedenste Anliegen offen – durch die Möglichkeit der Abholung des Friedenslichts ist es nun also zeitweise um eine ganz besonders schöne Dienstleitung reicher.“

Das Friedenslicht wird bereits seit 1986 verteilt, seit 1994 auch an „alle Menschen guten Willens“ in Deutschland. Es ist eine Aktion vom Ring deutscher Pfadfinderverbände und dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden. In diesem Jahr lautet das Motto „Ein Funke Mut“. Nachdem das Friedenslicht im vergangenen Jahr aufgrund der Lage im Nahen Osten aus der Wallfahrtskirche „Christkindl“ in Steyr kam, wurde es in diesem Jahr wieder aus Bethlehem geholt.  Die Mädchen und Jungen der „St. Johannes Pfadfinderschaft“ waren am dritten Advent beim zentralen Friedenslichtgottesdienst vom Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder in der Petruskirche in Kiel, um das Friedenslicht nach Henstedt-Ulzburg zu bringen. Es wird zudem in einer Laterne vor dem Gemeindebüro an der Kisdorfer Straße 12 stehen, so dass man es sich jederzeit auch unabhängig der dortigen Öffnungszeiten nach Hause holen und weitergeben kann. Zur Mitnahme werden „Ewige Lichter“ bereitgehalten, die etwa sieben Tage lang brennen. Bei Abgabe dieser Lichter, die etwa drei Euro kosten, wird um eine Spende gebeten.

Foto: Die „Wichtel“ der „St. Johannes Pfadfinderschaft“ haben das Friedenslicht ins Rathaus gebracht. Foto: Gemeinde Henstedt-Ulzburg