Wakendorf II (rj) Zahlreiche Kurzgeschichten konnte man von ihm bereits lesen, jetzt legt Vincent Voss aus Wakendorf II sein Debüt-Horror-Roman vor.
In seinem Buch „172,3“ wird der Wunsch Viktors, abzunehmen, zu fleischgewordener Wirklichkeit. Jedes Kilo, das er verliert, gewinnt „es“ dazu. Und jedes Kilo, das er abnimmt, verändert Viktor. Er wird vitaler, selbstbewusster, aber auch roher und gewalttätiger. Langsam bemerkt er, dass seine geheimsten Wünsche wahr werden können und er stellt fest, dass ihm etwas dabei behilflich ist. Mag ihm dieser Zustand anfangs gefallen, nähert sich ihm und seiner Familie die Bedrohung eines alten Fluches und Viktor muss gegen entfesselte Kräfte kämpfen, die er nicht be-herrschen kann. Es gibt nur einen Weg zum Erfolg. Er muss in kürzester Zeit zunehmen.
Der Roman beschreibt vordergründig die Sinnkrise eines Mannes, der mit sich, vor allem mit seinem Gewicht und seinem Leben unzufrieden ist und aufwacht, um etwas daran zu ändern. Alltagsbeobachtungen, die Voss selbst gemacht hat ob als Tankwart, Aushilfe in einer Aluminiumverarbeitung, Marktverkäufer, Pflegehelfer auf einer akutpsychiatrischen Station, SAP-Logist in einem Telekommunikationsunternehmen, Call-Center-Agent, Pädagoge, Altenpfleger, Bestatter, Fotografenassistent, Packer und Bodygard. Von diesen Lebenserfahrungen kann er beim Schreiben dunkler Fantastik immer noch zehren. „Ich kann versichern, das Grauen ist im Alltäglichen zuhause“, schmunzelt er. Keine Angst: Voss lebt glücklich mit seinen drei Kindern und seiner Freundin.
Wer sich für sein 275-Seiten-Debüt-Roman interessiert, erhält weitere Informationen online unter www.luzifer-verlag.de. „172,3“ richtet sich an alle Stephen-King-Leser, die steigende Leserschaft des Horror-Thrillers und an alle, die vom Abnehmen die Nase voll haben und dafür einen Grund suchen.