Henstedt-Ulzburg (em) Wer erledigt unsere Arbeit morgen? Und wer in einigen Jahren? Angesichts des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels dürfen Potentiale am Arbeitsmarkt nicht ungenutzt bleiben!
Das Projekt „Frauen im Norden ganz oben!“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreis-handwerkerschaften Mittelholstein, Ostholstein/Plön und Stormarn mit dem Ziel, be-rufstätige Frauen zu qualifizieren und auf ihrem Weg in Führung zu begleiten. Das Angebot richtet sich sowohl an Leitende kleiner und mittelständischer Betriebe aller Branchen, als auch an Mitarbeiterinnen, die in mehr Verantwortung gehen wollen. Die Teilnahme an allen Projektaktivitäten ist für Mitarbeitende von Unternehmen mit weni¬ger als 50 Beschäftigten kostenfrei! Aber auch Frauen aus größeren Betrieben können zum Selbstkostenpreis teilnehmen. Im Herbst dieses Jahres startet die neue Seminarreihe für berufstätige Frauen in Bad Segeberg.
Zunächst werden die bereits in Neumünster erfolgreich erprobten Starter-Seminare durchgeführt, die den Frauen in ihrem beruflichen Selbstbewusstsein stärken. Die Themen lauten exemplarisch „Potential- und Stärkenanalyse“, „Stark im Dialog“ so¬wie „Leitung und Verantwortung“. In 2014 finden dann vertiefende Workshops statt, die Frauen im Prozess der beruflichen Weiterentwicklung unterstützen, zum Beispiel „Viele Aufgaben, hoher Anspruch Stress?!“, „Authentische Performance Präsentieren Sie sich!“ oder „Schlagfertig KLAR souverän! Agieren Sie!“ Ein Einstieg in das laufende Seminarprogramm ist jederzeit möglich, die Seminare sind modular aufgebaut. „Frauen im Norden ganz oben!“ ist erfolgreich! Bisher haben 23 Seminare und Coachings in Neumünster, Bad Segeberg und Norderstedt stattgefunden, ergänzend werden regelmäßige Netzwerktreffen angeboten. Insgesamt konnten 75 Frauen das breit gefächerte Seminarangebot nutzen, viele von Ihnen nutzen die Fortbildungen re-gelmäßig, so dass sich eine lebendige Teilnehmerinnen-Gruppe ausgebildet hat, die aktiv bei der inhaltlichen Gestaltung mitwirkt. Von der Berufsanfängerin bis zur leitenden Angestellten mit langjähriger Erfahrung sind alle vertreten. Die teilnehmenden Frauen stammen sowohl aus kleinen Handwerksbetrieben mit drei Angestellten als auch aus mittleren oder sogar großen Firmen aller Branchen.
Auch Betriebe können sich bei der Fachkräftesicherung und der Einbindung von Frauen in verantwortungsvolle Positionen durch Workshops und Beratungsleistungen unterstützen lassen. Am 31.10. hat mit Erfolg der erste Workshop stattgefunden, an dem unter anderem auch zwei Betriebsleitende aus Henstedt-Ulzburg teilgenommen haben. Am 05.12.findet der zweite Workshop zum Thema „Mitarbeitergespräche zur Personalfüh¬rung und Personalentwicklung“ in Neumünster statt. „Moderne Frauen- und Gleichstellungsarbeit gibt Antworten auf den Fachkräftemangel und den demographischen Wandel“, davon ist auch Svenja Gruber, Gleichstellungsbe¬auftragte der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, überzeugt. Deswegen verschickt sie die Flyer zu „Frauen im Norden ganz oben!“ mit den aktuellen Seminarangeboten in den nächsten Tagen an alle Unternehmen in Henstedt-Ulzburg. Neben Svenja Gruber un¬terstützen die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Segebergs, die Wirtschaftsför¬derungen und die Fachberatungsstelle Frau und Beruf das Projekt.
Kontaktdaten:
Frauen im Norden ganz oben!
www.frauen-im-norden.de
Ansprechpartnerinnen und Beraterinnen Mittelholstein: Gesa Nickel gesa.nickel@handwerk-mittelholstein.de
Tel.: 04321 60 88 24
Birgit Geisler
birgit.geisler@handwerk-mittelholstein.de
Tel.: 04321 60 88 12
Wasbeker Str. 35
24537 Neumünster
Projektkoordination:
Sarah Körth
koerth@handwerk-oh.de
Tel.: 04521 795795-35
Das Projekt „Frauen im Norden ganz oben!“ wird gefördert im Rahmen der Bundesini¬tiative „Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft“ (www.bundesintitiative-gleichstellen.de). Entwickelt wurde das Programm vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberver-bände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbunde (DGB). Das Programm wird finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF).