Nahe (em) Am Freitag feierte Nahes langjähriger Bürgermeister Ortwin Peters (CDU) seinen 75. Geburtstag. Unter den Nachbarn, Familie und Wegbegleiter nahmen auch die 9 Enkel an dem fröhlichen Gartenfest bei sommerlichen Temperaturen teil. Besonders freute sich der Jubilar über die persönlichen Glückwunschbriefe vom CDU Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann und dem CDU Landesvorsitzenden Ministerpräsident Daniel Günther.

Im Dezember 2017 wurde Ortwin Peters von Innenminister Hans-Joachim Grote für sein ehrenamtliches Engagement mit der Freiherr-vom-Stein Verdienstnadel ausgezeichnet. Ortwin Peters wurde erstmals 1978 als Wählbarer Bürger ins politische Ehrenamt gewählt. Anfang 1989 rückte er als Gemeindevertreter nach und ist seitdem Mitglied der Gemeindevertretung. ZurWahl in diesem Jahr trat Ortwin Peters nicht wieder an.

Von 1994 bis 1998 war er stellvertretender Bürgermeister und von 1998 bis 2013 15 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Nahe. Das ehrenamtliche Engagement für die Gemeinde beträgt 39 Jahre und davon parallel noch 19 Jahre für den Schulverband. Als Bürgermeister hat er es verstanden, die für die Gemeinde wichtigen Angelegenheiten anzugehen und abzuschließen. Besonders hervorzuheben ist der Bau der neuen Sporthalle.

Niemand, außer ihm und Hans-Jürgen Rathje, hatte fest damit gerechnet, dass eine neue Sporthalle für die Gemeinden Itzstedt, Kayhude und Nahe realisierbar sein würde, und das auch noch zu vernünftigen Kosten. Peters hat es zusammen mit den Bürgermeistern Schwerdtfeger aus Itzstedt und Rothenberg aus Kayhude geschafft. Die Sporthalle ist jetzt seit 15 Jahren in Betrieb und vollkommen ausgelastet. Wie die Sportvereine früher ohne die Halle über die Runden gekommen sind, ist heute nicht mehr vorstellbar.

Eine besondere Leistung erbrachte der Landwirt für die Gemeinschaftsschule Alsterland. Sie ist aus dem Zusammenschluss der Schulverbände Seth/Sülfeld und Nahe hervorgegangen. Das, was über Jahrzehnte undenkbar war, hat Ortwin Peters mit den damaligen Schulverbandsvorsitzenden Uwe Voss hinbekommen. Die beiden haben in dieser für die Schulen spannenden Zeit nicht nach hinten, sondern nach vorne geschaut. Wesentlich für Ortwin Peters war immer das Wir und nicht das Ich. Die Gemeinschaftsschule hat sich zu einer anerkannten Institution entwickelt.