Henstedt-Ulzburg (kv) Henstedt-Ulzburg hat wieder eine AzubiMesse. Weit übertroffen wurden die Erwartungen der Verantwortlichen, in dem bis auf den letzten Platz ausverkauften Bürgerhaus. Rund 25 Unternehmen stellten Ausbildungsberufe aus den verschiedensten Bereichen vor.
Schon vor Eröffnung der Messe am vergangenen Samstag, standen die ersten Schüler vor der Tür und warteten darauf, mit den Mitarbeitern von der Volkshochschule einen Bewerbungsmappencheck durchzuführen und ein kostenloses Portraitfoto mit einem Profifotografen zu machen. Zeitweise bildeten sich lange Schlangen, so gut wurde das Angebot angenommen. Aber auch in den Gängen und an den Ständen drängten sich teilweise die Schüler.
Bürgermeister Torsten Thormählen machte in seiner Eröffnungsrede deutlich, wie wichtig diese Messe für Henstedt-Ulzburg ist und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass diese auch von den Unternehmen aus der Gemeinde und Umgebung so gut angenommen wurde. Der Henstedt-Ulzburg Marketing Vorsitzende Uwe Gätjens dankte Ronny Ziegenhagen für die Organisation der Messe, der auch mit dem ausgewählten Rahmenprogramm ins Schwarze traf. Wichtig war hier, die Schüler mit ein zu beziehen. Damit die Jugendlichen entspannt in die Gespräche einsteigen konnten, hatten die Klassen H8a und H8b von der Olzeborch Schule eine Garderobe eingerichtet und informierten die Schüler mit Flyern über die anwesenden Aussteller.
Die Schülerband Ofay Jazz Duo & Friend vom Alstergymnasium unterhielt mit drei Auftritten gekonnt das Publikum. Nani Hudek und Celine Staude aus der Klasse 10a der Olzeborch Schule interviewten den Handballstar Tim-Philipp Jurgeleit, der sich gerade in der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann befindet, und führten souverän durch die Verlosung der Sachpreise. Den Hauptpreis, eine Musikanlage, konnte Annika Graf aus Struvenhütten mit nach Hause nehmen.
Das Konzept, eine Messe von Jugendlichen für Jugendliche zu machen, ging auf. An den Ständen waren überwiegend Auszubildende eingesetzt, die auf Augenhöhe und ohne Berührungsängste bei den Schülern hervorzurufen über ihre Ausbildungsberufe berichten konnten. Positiv von den Ausstellern hervorgehoben wurde die Qualität der Gespräche, da viele Jugendliche gut vorbereitet auf ihre Arbeitgeber in spe zugingen.