Henstedt-Ulzburg (em) INKLUSION wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger, um miteinander zu leben. INKLUSION bedeutet, dass jeder Mensch vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und sie gestalten kann und zwar von Anfang an. Dabei sind die individuellen Fähigkeiten, die ethnische und soziale Herkunft, das Geschlecht oder das Alter unwichtig. INKLUSION betrifft alle Bereiche des öffentlichen Lebens, z.B. Wohnen, Bildung, Arbeit und Barrierefreiheit und ist damit ein sehr wichtiges Thema. INKLUSION ist Ziel des Projektes „Henstedt-Ulzburg für Alle“

Mit dem Projekt „Henstedt-Ulzburg für Alle“ möchte die Gemeinde Henstedt-Ulzburg einen Aktionsplan für Henstedt-Ulzburg zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention erarbeiten. Über dieses Vorhaben hat die Gemeinde bereits in der Presse berichtet. Deswegen ist es der Gemeindeverwaltung und der Henstedt-Ulzburger Behindertenbeauftragten der Frau Juliane Geuke, sehr wichtig, möglichst viele Interessierte für dieses Projekt zu gewinnen. Die Schirmherrschaft haben die Schleswig-Holsteinische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung, Frau Kristin Alheit und der Landesbehindertenbeauftragte Schleswig-Holstein, Herr Prof. Dr. Ulrich Hase, übernommen.

Am 6. November findet für die ersten Informationen um 18.00 Uhr die Auftaktveranstaltung im Ratssaal der Gemeinde Henstedt-Ulzburg statt, zu welcher alle Interessenten recht herzlich eingeladen sind. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird in Gebärdensprache übersetzt. Eine induktive Höranlage ist vorhanden. Träger von Hörgeräten werden gebeten, an ihren Geräten die T-Spule vom Hörgeräteakustiker freischalten zu lassen. Für musikalische Unterhaltung sorgen „The Living Music Box“. Es handelt sich dabei um ein Trio sehbehinderter Musiker aus dem Projekt „banner 16“ der Alsterarbeit gGmbh, einem inklusiven Netzwerk professioneller Kulturproduktionen von Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne Handicap. Flyer liegen im Rathaus und in diversen anderen Einrichtungen aus. Zur besseren Planung der Veranstaltung wird darum gebeten, sich im Rathaus bei Frau Wiese anzumelden (Mail: wiese@h-u.de, Tel. 04193/963 230).

Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn Prof. Dr. Hase. Die Ministerin Frau Kristin Alheit wird als Rednerin und Gast erwartet. Die weiteren Gäste Frau Susanne Voß (Projekt „Ostholstein erlebbar für alle“), Herr Dr. Wolfgang Arnhold (Projekt „Netzwerk Inklusion Kreis Segeberg“), Herr Herbert Schauer (Stadt Rendsburg) und Herr Axel Hennecke (Behindertenbeauftragter der Stadt Rendsburg) werden in einem Podiumsgespräch von den in ihrer Region geplanten und bereits umgesetzten Aktionen berichten und dabei hoffentlich viele Anregungen für den Aktionsplan in Henstedt-Ulzburg geben.

Ab Frühjahr 2014 sollen sich dann folgende Themenworkshops anschließen:
Inklusion und
• Barrierefreiheit, Mobilität und Wohnen
• Bildung und Erziehung
• Kultur, Sport und Freizeit
• Arbeit und Beschäftigung

Jede und jeder Interessierte ist eingeladen, sich an den Workshops zu beteiligen. Eine verbindliche Anmeldung ist im Rahmen der Auftaktveranstaltung bzw. danach auch noch bis mindestens 31. Dezember bei Frau Wiese möglich. Die Teilnahme an den Workshops ermöglicht es jedem Einzelnen, sich mit eigenen Vorschlägen und Ideen in den Aktionsplan einzubringen. Die stellvertretender Bürgermeisterin, Frau von Bressensdorf, appelliert daher an alle, sich aktiv an den Workshops zu beteiligen.