Henstedt-Ulzburg (em) Beckenbodenerkrankungen sind sehr komplex, da sich viele Organe auf engem Raum befinden und die Ausstrahlung von Beschwerden nicht unmittelbar auf die eigentliche Ursache hinweisen. Gerade viele Frauen leiden im zunehmenden Alter an den unangenehmen Folgen einer Beckenboden-Insuffizienz.
Das geschieht, wenn die Muskeln des Beckenbodens nicht mehr stark genug sind und dieser dann absinkt. Die Folgen sind unterschiedlich und die Symptome manchmal unspezifisch. Oftmals betreffen sie sogar verschiedene medizinische Fachgebiete.
Kontinenzstörungen der Blase oder Blasenentleerungsstörungen sind dabei die häufigsten Folgen von Beckenboden-Insuffizienz. Fast die Hälfte aller Frauen über 50 Jahre leidet an gelegentlichen oder sogar täglichen Episoden von unwillkürlichem Urinverlust. Aber auch Stuhlentleerungsstörungen und Stuhlinkontinenz sind nicht selten die Folge eines schwachen Beckenbodens.
Dabei ist Inkontinenz auch in der heutigen Zeit noch ein Tabuthema. Machen sich die ersten Beschwerden bemerkbar, werden diese oftmals verschwiegen oder verdrängt.
Der Chefarzt der Chirurgie Dr. Michael John und der leitende Oberarzt der Gynäkologie Dr. Hendrik Hahn, dessen Spezialgebiet die Urogynäkologie ist, wollen im Gesundheitsforum gemeinsam über alle Probleme aus dem Bereich Beckenboden-Insuffizienz und die Behandlungsmöglichkeiten aufklären.
Zeit: Donnerstag, 14. März, um 18 Uhr
Ort: Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134, 24558 Henstedt-Ulzburg im Konferenzraum
Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter der Telefonnummer 0 41 93 70-0. Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei.
Informationen über die Paracelsus Kliniken:
Die Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA zählt mit 18 Akut-Krankenhäusern, 13 Reha-Kliniken sowie mehreren ambulanten Einrichtungen zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland. Bundesweit betreuen insgesamt ca. 5.100 Mitarbeiter jährlich mehr als 100.000 stationäre Patienten. Sitz der Gesellschaft ist Osnabrück.
Paracelsus-Kliniken Deutschland das heißt mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung im Gesundheitswesen und in der ambulanten und stationären Behandlung kranker Menschen. Der Name Paracelsus-Kliniken Deutschland steht auch für Kooperation, Vernetzung und Integration. Dies gilt einerseits für die beiden großen Fachbereiche des Klinikkonzerns Akutmedizin und Rehabilitation. Andererseits gilt dies genauso für die ambulante und stationäre Versorgung. So wurde bereits Ende der 60er-Jahre mit der Grundsteinlegung für die erste Paracelsus-Klinik in Osnabrück auf das Modell der Praxisklinik gesetzt. Die Paracelsus-Kliniken haben diese ursprüngliche Idee der Praxisklinik inzwischen zum modernen Konzept des Gesundheitszentrums weiterentwickelt.
Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ist ein modernes und leistungsfähiges Akutkrankenhaus mit einem Ver-sorgungsauftrag in der Grund- und Regelversorgung. Die Leistungsbereiche: Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfall-, Hand-, Fuß- und Wiederherstellungschirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe mit neonatologischer und pädiatrischer Konsiliarleistung, Anästhesie und Intensivmedizin sowie der Zentralen Notfallambulanz, der Notfall und Rettungsmedizin, dem Perinatalzentrum Level drei, dem Bauchzentrum, dem Brustzentrum und den Belegabteilungen Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie, Urologie und Orthopädie. Die Klinik hält 211 Betten und mehrere Ambulanzen vor.
Foto: Dr. John