Kaltenkirchen (ub) So genau weiß es keiner mehr, aber wohl zum 35. Mal fand am Freitag in Kaltenkirchen die traditionelle „Schultenhöge“ statt. Der Bürgermeister der Stadt Kaltenkirchen hatte seine Kollegen aus den Umlandgemeinden und die Stadtvertreter zum „Bürgermeistervergnügen“ eingeladen, eine Tradition, die auf den ehemaligen Bürgermeister Günter Fehrs zurück geht.

Bei Schwarzsauer, Birnen-Bohnen-und-Speck und einigen Litern Gerstensaft sollen sich die Bürgermeister mit ihren Kollegen einmal in ungezwungener Atmosphäre austauschen können und das natürlich möglichst op Platt. Knapp 40 Schulten, Stadt- und Gemeindevertreter trafen sich im Bürgerhaus um bei der ersten Schultenhöge des neuen Kaltenkirchener Bürgermeisters, Hanno Krause, dabei zu sein. Auch wenn Hanno Krause mehr des Mecklenburger Platt mächtig ist, so genoss er doch sichtlich, die gelungenen Einlagen des Kaltenkirchener Krink, die mit den „Olaupiepern“ ein Potpourri an plattdütschen Liedern und Gedichten vortrugen, zu denen auch kräftig mit geschunkelt und gesungen wurde. Und zu vorgerückter Stunde legte er unter viel Beifall mit der Bürgervorsteherin Elke Adomeit eine flotte Sohle aufs Parkett. So konnten die Bürgermeister von Oersdorf, Kisdorf, Struvenhütten, Hüttblek, Winsen, Nützen, Lentförden, Alveslohe, Schmalfeld, Kattendorf, Wakendorf II und Henstedt-Ulzburg ihren neuen Kollegen Krause einmal außerdienstlich kennenlernen.