Kaltenkirchen (em) In der Metropolregion Hamburg werden derzeit für acht Untersuchungsräume Führungen für Radschnellwege ermittelt. Ein Untersuchungsraum betrifft den Bereich Bad Bramstedt Hamburg und somit auch die Stadt Kaltenkirchen.

Hierfür gibt es ein zweistufiges Beteiligungsverfahren. Für den Untersuchungsraum Bad Bramstedt Hamburg werden in der ersten Stufe vom 26. Januar bis 24. Februar mit einer vierwöchigen Online-Beteiligung ( www.metropolregion.hamburg.de/rsw-badbramstedt-hh ) Wünsche und Ideen zur Streckenführung innerhalb der Untersuchungsräume gesammelt.

Im Rahmen der Online-Beteiligung können Linien und Punkte eingetragen und mit Fragen, Kritik oder Vorschlägen verknüpft werden. Für die Online-Beteiligung ist keine Anmeldung nötig. Die Beiträge werden den beteiligten Kommunen und den Planungsbüros für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt. Auch nach Abschluss des vierwöchigen Beteiligungsverfahrens sind alle Beiträge online einsehbar. Man fließt in die konkrete Ausarbeitung von Streckenvorschlägen durch die Planungsbüros ein.

In einem zweiten Beteiligungsschritt werden diese Vorschläge voraussichtlich ab Mai in Workshops mit den Menschen vor Ort diskutiert und weiter ausgearbeitet. Radschnellwege ermöglichen mit ihrer geraden Linienführung und der Gestaltung ihrer Kreuzungen und Einmündungen ein zügiges Vorankommen, verkürzen Reisezeiten und vermindern den Kraftaufwand beim Radfahren. Man soll optimal in die Stadt und die Landschaft eingebunden werden und so breit sein, dass man entspannt nebeneinander fahren und überholen kann.

Man kann zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung komfortabel befahren und auch bei Dunkelheit sicher genutzt werden. So ermöglichen sie insgesamt eine kürzere Reisezeit. „Das Online-Beteiligungsverfahren bietet die einmalige Möglichkeit, sich aktiv an der Streckenführung eines Radschnellweges von Bad Bramstedt über Kaltenkirchen nach Hamburg zu beteiligen. Ich würde mich freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaltenkirchen und des betroffenen Umlandes diese Chance nutzen.“, so Bürgermeister Hanno Krause.

Die Koordination des Gesamtprojektes übernimmt die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Kreis Pinneberg und der Freien und Hansestadt Hamburg. Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter: http://metropolregion.hamburg.de/radschnellwege