Kaltenkirchen (em) Trotz Superwetter und einer abwechslungsreichen Streckenführung, die neben einem großen Wasserloch viele Tiefsandpassagen hatte, konnten die MSC Piloten am Wochenende nicht gut abschneiden.

Wieder einmal war nur auf die alten Hasen Verlass. Lothar Heddram konnte mit dem dritter Platz und 13 Runden seinen ebenfalls dritter Platz in der Gesamtwertung der Klasse 50­Plus verteidigen. Rüdiger Wallmann wurde sechster mit sieben Runden. Doch in der 2-Takt-Klasse stürzte Dennis Wallmann leider mit seiner KTM. Er konnte zwar noch weiter fahren, brauchte aber zu viel Zeit, um seine „Wunden zu lecken“. Er erzielte aber immerhin noch den sechsten Platz mit 13 Runden. Leider fiel er in der Gesamtwertung auf Platz drei zurück.

Und in der 4-Takt-Klasse, mit 37 Startern die stärkste Klasse, stürzte unser MSC Pilot Leon Schüle leider ebenfalls. Im ersten Teil des Rennens hatte er zu viel riskiert. So endeten seine Bemühungen an einem Baum. Er konnte zwar die beschädigte Husqvarna TC449 noch in die Helferzone retten, jedoch nahm die Reparatur zu viel Zeit in Anspruch. So schaffte er es nach einer 75 minütigen Aufholjagd, noch mit 15 Runden den sechster Platz zu retten. Nachdem der Führende der Klasse das Rennen mit 16 Runden beendete, entschieden bei Zieleinlauf trotz eines 2-Stunden-Rennes wieder einmal nur wenige Sekunden über die Platzierungen, da alle Fahrer nacheinander einliefen. In der Gesamtwertung rutschte er damit auf den dritten Platz ab. Seinem Teamkollegen Marcel Prohn, auch auf Husqvarna, gelang der siebten Platz mit 14 Runden.

Alles in allem hat sich die Reise nach Bresegard aber wieder einmal gelohnt, denn die Strecke bot mit ihren natürlichen Hindernissen alles, was ein Enduroherz begehrt. Für die MSC Piloten heißt es jetzt, in den letzten Rennen alles zu geben, damit der Sieg mindestens einer Klasse in der Kieskuhlenmeisterschaft wieder nach Kaltenkirchen kommt.