Kaltenkirchen (em) Die Entscheidung der FDP-Fraktion steht: Bürgervorsteherin Elke Adomeit ist die Kandidatin für das Bürgermeisteramt. In einer von Verantwortung für die Stadt intensiv geführten Sondersitzung haben alle Mitglieder befunden: Bei Elke Adomeit weiß man, woran man ist.

Bei Sichtung der auswärtigen Bewerber ist deutlich geworden, dass die Kenntnis der örtlichen Strukturen sowie der heimischen Wirtschaft und die lange Erfahrung in der Kommunalpolitik ein dickes Plus für die amtierende Bürgervorsteherin ist. Die bisherige Zurückhaltung der Fraktion hatte nur ein Ziel: Es sollte nicht „blind“ eine eigene Kandidatin vorgeschlagen werden, bevor andere Kandidaten bekannt geworden sind. Die Idee, einen gemeinsamen Kandidaten aller drei Parteien vorzuschlagen, war gut. Sie scheiterte jedoch daran, dass CDU und SPD von vornherein eine Kandidatur von Elke Adomeit ablehnten.

Nicht glücklich waren die FDP-Mitglieder darüber, dass sie sehr früh, bevor die Bewerbungsunterlagen anderer Kandidaten gesichtet werden konnten, ihre Kandidatur öffentlich gemacht hat. Eines allerdings wussten alle: Sie hat nicht taktiert und das Abwahlverfahren gegen Stefan Sünwoldt aus eigener Interessenlage unterstützt. Dies ist eine unschöne Unterstellung. Wer Elke Adomeit kennt, weiß, dass Ehrlichkeit für sie kein hohler Begriff ist. Die Bürgervorsteherin hat sich einen Namen gemacht durch ihre souveräne Leitung der Stadtvertretung sowie ihr Engagement in zahlreichen Projekten. Sie ist eine würdige Repräsentantin unserer Stadt.

Bohn: „Die Bürger haben es satt, dass wir uns mit Personalquerelen beschäftigen. Wir sind gewählt worden, um die Stadt weiterzuentwickeln. Wir wissen, dass wir eine hohe Verantwortung gegenüber unseren Wählern haben. Das Vertrauen, das sie uns entgegengebracht haben, muss durch Leistung täglich neu verdient werden. Wir können mit gutem Gewissen sagen: Mit der Kandidatin Elke Adomeit kann Kaltenkirchen nur gewinnen. Das letzte Wort hat sowieso der Bürger. Möge er seine Verantwortung wahrnehmen, sich über die Bürgermeisterkandidaten zu informieren und sie auf den Prüfstand stellen. Die von Stadtvertreter Torven Hartz öffentlich geäußerten Diffamierungen gegen Mitglieder seiner eigenen Partei sind schärfstens verurteilt worden. So geht man nicht miteinander um.“ Über Konsequenzen entscheidet eine Mitgliederversammlung kurz nach den Sommerferien.