Kaltenkirchen (ub) Am vergangenen Samstag kamen gut 100 Kaltenkirchener Bürgerinnen und Bürger zur zweiten Baumpflanzaktion, die mit Hilfe der Wählergemeinschaft Pro-Kaki realisiert werden konnte. Denn erneut konnte Pro-Kaki den Sponsor Exxon Mobile gewinnen, der bereits die erste Aufforstungsaktion 2007 gefördert hatte.
Die Stadt hatte alles bestens vorbereitet, sodass am Samstag gut 100 Kaltenkirchener und Kaltenkirchenerinnen zum Spaten griffen und nach vorgegebenem Plan die jungen Bäume einpflanzten. Besonders viele Kinder und Jugendliche nahmen mit ihren Eltern an der Aktion teil und hatten sichtlich viel Spaß. Die kleinen Bäume waren während des Stadtfestes im Mai im Rathaus an interessierte Bürger verteilt worden und sollten den Sommer über im heimischen Garten gehegt und gepflegt werden um dann in dieser Baumpflanzaktion an ihren Bestimmungsort gesetzt zu werden. Aber auch wer keinen Baum im Mai abbekommen hatte, konnte tatkräftig mit anpacken. Denn die Stadt hatte gut 300 Bäume auf das Aufforstungsgelände entlang des Wanderweges Krauser Baum bringen lassen und unter fachkundiger Anleitung der Mitarbeiter der Forstbetriebsgesellschaft Segeberg, die sich auch später um die Pflege der Anpflanzung kümmern werden, wurden die Bäume eingepflanzt.
Wer mochte, konnte an seinem Baum auch ein Namensschild anbringen, um ihn auch im Laufe der Zeit wieder zu finden. Nach getaner Arbeit spendierte die Stadt heiße Getränke und es gab Gelegenheit zu netten Gesprächen mit der Nachbarschaft. Denn die meisten Teilnehmer wohnen in unmittelbarer Nähe und freuten sich sehr über diese Aktion, da der Lärm der A7 heute schon recht erheblich ist und sich durch den 6-spurigen Ausbau noch verstärken wird. „Der Lärmschutzwald erfüllt aber noch einen weiteren Zweck“, so Frank Günter, 2. Vorsitzender von Pro-Kaki, „trägt er doch durch seine CO2-Bindung erheblich zum Klimaschutz bei.“ In den nächsten Wochen werden auf den 8.000 Quadratmeter noch weitere Bäume angepflanzt, sodass ein Mischwald von ca. 50.000 Bäumen entstehen kann. Ein Knick und ein Redder sollen das insgesamt 10.000 Quadratmeter große Gelände in eine kleine Naturoase verwandeln.