Kaltenkirchen (em) Im Rahmen der Vortragsreihe „Kaltenkirchener PERSPEKTIVEN“ lädt die Deutsche Kinderschutzbund Segeberg gGmbH am Donnerstag, 30. Juni, um 19 Uhr, alle interessierten MitbürgerInnen in das Haus der Sozialen Beratung im Flottkamp 13 b,1. Stock/ Raum 1.30, ein zum Thema: Gut geschützt vor sexueller Gewalt aber wie?

„Von 13 Millionen Kindern in der Bundesrepublik Deutschland sind ca. 1 Million Mädchen und Jungen von sexueller Gewalt betroffen“, so Johannis-Wilhelm Rörig, der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung in seiner Pressemitteilung vom 22. Februar 2016 (www.beauftragter-missbrauch.de, www.hilfeportal-missbrauch.de). Sexuelle Gewalt zu erleiden stelle ein Grundrisiko einer Kindheit (nicht nur) in Deutschland dar und unter den Folgen litten viele Menschen bis ins hohe Erwachsenenalter.

70% der betroffenen Kinder sind bis zu 10 Jahre alt, 30 % unter 6 Jahre alt, selbst Säuglinge und Kleinkinder werden sexuell missbraucht. Sie alle wie auch die Kinder und Jugendlichen über 10 Jahren sind angewiesen auf informierte und aufmerksame Erwachsene, die besonnen handeln können.

Frau Diplom-Psychologin Gerti Teske von der Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt der Deutschen Kinderschutzbund Segeberg gGmbH, die im Flottkamp 13b in Kaltenkirchen und in der Hamburger Str. 20 in Henstedt-Ulzburg seit 2007 Beratungstermine anbietet, berichtet, wie Kinder vor sexueller Gewalt geschützt werden können.

Die im Mai neu herausgegebene Informationsschrift mit gleichem Titel, eine Gemeinschaftsarbeit der Fachberatungsstelle, der Diplompsychologin Margrit Brandt, der Jugendschutzbeauftragten des Kreises Segeberg, Marion Laaser und last but not least der Rechtsanwältin Susanne Lipponen aus Bornhöved, wird erläutert und an alle Interessierten kostenfrei verteilt.

Die Referentin freut sich auf viele Fragen und einen regen Austausch und ist überzeugt, dass Wissen schützt.

Der Eintritt ist frei.