Kaltenkirchen. Am 21. Juli 2025 haben die Bauarbeiten für den ersten inklusiven Spielplatz in Kaltenkirchen begonnen. Mit diesem Projekt setzt die Stadt ein starkes Zeichen für mehr Teilhabe und barrierefreie Freizeitgestaltung für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen.
Die Stadt Kaltenkirchen verfügt aktuell über 24 öffentliche Spielplätze – jedoch weitestgehend ohne ein inklusives Angebot; bislang gibt es nur die Inklusionsschaukel im Freizeitpark. Dies soll sich mit dem nun gestarteten Bauprojekt ändern. Der neue Spielplatz wird nicht nur modern und sicher gestaltet, sondern auch gezielt auf die Bedürfnisse von Kindern mit körperlichen und sensorischen Einschränkungen eingehen. Damit entsteht ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen Spiels.
Der neue inklusive Spielplatz entsteht an einem bereits bestehenden, jedoch sanierungsbedürftigen Standort. Die Umgestaltung wurde sorgfältig geplant, um allen Kindern vielfältige Spielmöglichkeiten zu bieten. Geplant sind:
- eine großzügige Nestschaukel,
- Wasser- und Sandspielgeräte mit barrierefreier Zuwegung,
- eine Kletteranlage sowie
- ein Duft- und Fühlpfad zur sensorischen Erfahrung.
Diese Spielgeräte fördern Beweglichkeit, Koordination und das soziale Miteinander über alle Alters- und Fähigkeitsgrenzen hinweg.
Die Bauarbeiten werden von der Firma Osbahr durchgeführt. Die Umsetzung des Projekts wird mit 50.000 Euro von der Aktiv-Region Holsteiner Auenland gefördert. Die reinen Baukosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Die Fertigstellung ist – abhängig von der Witterung – bis zum Jahresende 2025 vorgesehen.
Ein Projekt mit Vorbildcharakter
„Mit dem Bau unseres ersten inklusiven Spielplatzes gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung gelebter Inklusion“, betont Bürgermeister Stefan Bohlen. Das Projekt ist Teil eines umfassenderen Engagements der Stadt für barrierefreie Angebote im öffentlichen Raum. Ziel ist es, langfristig weitere inklusive Spielangebote im Stadtgebiet zu etablieren.