Kaltenkirchen (em) Aufgrund der anhaltenden sehr trockenen Witterung und der damit steigenden Wald- und Flächenbrandgefahr ist es leider erforderlich, das Grillen, Rauchen und offenes Feuer im Freizeit- und Erholungspark zu untersagen.
Die vorhandenen Grillpunkte müssen leider bis auf weiteres gesperrt werden. Hinweisschilder an den Zugängen zum Parkt sowie im Park weisen darauf hin.

Neben den städtischen Wald- und Graslandflächen im Freizeit- und Erholungspark betrifft dies ebenso das FFH-Gebiet Kaltenkirchener Heide (ehemalige Truppenübungsplatz Moorkaten).

Der Waldbrandindex und der Graslandfeuerindex werden in den nächsten Tagen auf Stufe 4 (hohe Gefahr) ansteigen.

Der Boden ist bereits jetzt stark ausgetrocknet und die Wetterprognose lassen keinen nennenswerten Niederschlag in den kommenden Tagen erwarten.

Für weit über 90 Prozent der Waldbrände ist der Mensch verantwortlich – sei es fahrlässig oder vorsätzlich durch Unachtsamkeit oder Brandstiftung.

Die Feuerwehr und Stadtverwaltung weisen deshalb eindringlich auf folgende Verhaltensregel hin:

  • Rauchverbot einhalten
  • Kein offenes Feuer und keinen Grill entzünden
  • Keine Zigaretten aus dem Auto werfen
  • Fahrzeuge nicht auf leicht entzündbarem Untergrund, wie z.B. Grasflächenparken: Von den heißen Katalysatoren geht eine erhebliche Brandgefahr aus.
  • Müll vermeiden
    Jede weggeworfene Glasflasche, Folie, Feuerzeug o.ä. kann zu einem Brandherd werden.
  • Bei Bränden unverzüglich den Notruf (112) absetzten
  • Zufahrten zu Feld-, Wald- und Wiesenflächen sowie Parkanlagen für Einsatzfahrzeuge freihalten

„Am Brocken in Niedersachen und bei Jüterborg in Brandenburg wüteten schon Waldbrände. Damit es im Gebiet der Stadt Kaltenkirchen nicht zu solchen Bränden kommt, sind leider die Verbote als Schutzmaßnahmen erforderlich.“, erläuterte Herr Bürgermeister Krause.