Kaltenkirchen (em) Es ist geschafft! Im 3. Anlauf gelingt es, in Kaltenkirchen ein Beratungszentrum „Haus der sozialen Beratung“, einzurichten. Das Beratungszentrum nahm zum 1. Juli seinen Betrieb auf. Die offizielle Einweihung erfolgt am 30. August.

Durch die Initiative des Kreises Segeberg Ende 2006, in Bad Bramstedt und Bornhöved Beratungs- und Hilfezentren einzurichten, wurde ein entsprechender Bedarf auch für Kaltenkirchen deutlich und die Verwaltung durch den Sozial- und Gleichstellungsausschuss am 6. März 2007 erstmals beauftragt zu prüfen, ob die in der Stadt Kaltenkirchen arbeitenden Beratungsstellen zusammen unter einem Dach ihre Dienstleistungen anbieten können.

Am 30. August 2011 hat der Geschäftsführer des Landesvereins für Innere Mission, Herr von See erneut die Idee der Einrichtung eines Beratungszentrums in Kaltenkirchen aufgenommen und unter Einbeziehung der Stadtverwaltung Gespräche mit den Trägern folgender Beratungsangebote aufgenommen: Erziehungs-, Familien- und Lebensberatung (therapiehilfe e.V.), Schuldner- und Insolvenzberatung (Verbraucherzentrale SH), Frauentreffpunkt /Frauenräume e.V.), Wohnungsnotlagenberatung (Diakonie Altholstein), Suchtberatungsstelle (ATS Innere Mission SH) aufgenommen.

In den Büros der Stadt sind zur Zeit folgende Beratungsangebote vorgesehen: Pflegestützpunkt (ehemals Beratungsstelle für ältere Bürgerinnen und Bürger), Mieterverein, Verein Haus und Grund, Rentenberatung, Seniorenbeirat, Schiedsmann, Kinderschutzbund Kisdorf, Kinderschutzbund Fachberatung sexueller Missbrauch, Vor-Ort-Beratung Eingliederungshilfe, präventive Stadtsozialarbeit.

Mit dem Beratungszentrum wird die Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und auch des Umlandes geschaffen, an zentraler Stelle alle Beratungsangebote vorzufinden, gezielt auf die erforderliche Beratung gelenkt zu werden und eine Vernetzung gegegbenenfalls mehrere Beratungsangebote vor Ort zu ermöglichen.

Für die Stadt Kaltenkirchen stellt das Beratungszentrum einen wesentlichen Gewinn dar, auch bei der Versorgung des Umlandes als Mittelzentrum.

Der Dank der Stadt gilt dem Geschäftsführer des Landesvereins für Innere Mission, Herrn von See, für seine Initiative und sein Engagement und den Trägern der Beratungsangebote für die kooperative Begleitung und Umsetzung.