Kaltenkirchen (em) Bürgermeister Hanno Krause kündigt die Realisierung eines Radweges bis zum Truppenübungsplatz in diesem Jahr an.
„Dies ist ein Erfolg für uns und natürlich für Kaltenkirchen“, so Reinhard Bundschuh von der Wählergemeinschaft Pro-Kaki, der das Projekt angeschoben hatte, mit einem Antrag vorher aber an den Stimmen von CDU und SPD gescheitert war. Mit der Umsetzung besteht nun die Möglichkeit, den Bereich der Kaltenkirchener Heide als Teil der Stadt und als Naherholungsgebiet aktiv mitzugestalten. Fuß- und Radwege über das Gelände auf der Trasse des historischen Überlandweges zu den westlichen Naherholungsgebieten sind bereits auf Pro-Kaki-Initiative hin in die Planungen mit eingeflossen. Zudem liegen bereits ausführliche Planungen für einen Geschichtslehrpfad in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein KZ-Gedenkstätte vor. Viele Jahrhunderte war das Gebiet die gemeinsame Schafweide der Menschen in Kaltenkirchen. Hier verlief auch der Überlandweg nach Barmstedt, Elmshorn und später nach Glückstadt. Vor 75 Jahren wurde es zu einer Garnison und einem Militärflughafen umgewandelt. Pro-Kaki bemüht sich heute, die Heide für die Menschen wieder zugänglich zu machen und als Ortsteil zu integrieren.