Kaltenkirchen (em) Nur acht Wahlvorschläge sind bis zum 6. Dezember für die Neuwahl des Seniorenbeirates am 17. Januar 2013 bei dem Gemeindewahlleiter eingegangen. Zwölf Wahlvorschläge sind notwendig, damit eine Wahl durchgeführt werden kann.

„Aus diesem Grunde habe ich die Seniorenbeiratswahl verschoben“, so Bürgermeister Hanno Krause, der gleichzeitig Gemeindewahlleiter ist. Ein neuer Termin wird im Januar 2013 bekannt gegeben. Damit fällt auch die am 20. Dezember geplante öffentliche Veranstaltung der Vorstellung der Kandidaten aus.

Der Seniorenbeirat besteht aus 22 Mitgliedern, der die Interessen der älteren Kaltenkirchenerinnen und Kaltenkirchener vertritt. Allein zehn Mitglieder werden von Organisationen und Parteien benannt.

Zu den Aufgaben des Seniorenbeirates gehören insbesondere beratende Stellungnahmen, Empfehlungen für die Stadtvertretung und deren Ausschüsse in allen Angelegenheiten, die ältere Einwohnerinnen und Einwohner betreffen. Etwa 4.850 Seniorinnen und Senioren sind zurzeit wahlberechtigt und dürfen auch gewählt werden. Nicht wählbar sind Mitglieder der Stadtvertretung und Beschäftigte der Stadt.

„Ich appelliere an die Seniorinnen und Senioren, nehmen Sie die Möglichkeit wahr, sich für die Interessen der älteren Bevölkerung in unserer Stadt einzusetzen“, so Krause. Die bei der Stadt eingegangenen Wahlvorschläge behalten ihre Gültigkeit. Es können auch weiterhin Wahlvorschläge in der Stadtverwaltung (Stadt Kaltenkirchen), Holstenstraße 14, 24568 Kaltenkirchen, Bürger-Service-Büro, Frau Mattai oder Zimmer 13, Herr Köhler, eingereicht werden.

Bis zur Neuwahl bleibt der bisherige Seniorenbeirat im Amt. „In der Diskussion mit dem Vorsitzenden des Seniorenbeirates wurde von mir vorgeschlagen, das Lebensalter für die Teilnahme an der Wahl bzw. der Mitwirkung im Seniorenbeirat von derzeit 60 auf 55 Jahre herabzusetzen. Wir werden zwar durchschnittlich an Lebensjahren immer älter, aber es macht Sinn, sich schon etwas früher mit Themen der Senioren auseinanderzusetzen“.