Kaltenkirchen. Wer sich länger vom allgemeinen Leben ausgeschlossen fühlt, gilt als einsam. Ein Gefühl, dass rund 60 Prozent der Bevölkerung kennen, laut Studie der Techniker Krankenkasse von 2024. Chronische Einsamkeit macht körperlich wie seelisch krank. Das bestätigen Mediziner. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen werden oft genannt. Aus diesem Grund bietet das Team vom Trialog Seelische Gesundheit die Veranstaltung „Mit Mut aus der Einsamkeit“ im Rahmen der „Kaltenkirchener Perspektiven“ an.

Wir wollen hinschauen, wie verbreitet das Gefühl in der Gesellschaft ist, warum es uns alle angeht und was wir als Einzelpersonen für uns tun können“, erklärt Sabine Ivert-Klinke von der KIS (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe). 

Am Donnerstag, den 27. November, um 19.00 Uhr (bis 21 Uhr), lädt das Trialog-Team ins 

Haus der Sozialen Beratung – Beratungszentrum Kaltenkirchen

Flottkamp 13b (1.Stock/Raum: 1.30)

24568 Kaltenkirchen

dazu ein, sich gemeinsam auf die Suche nach Tipps zu machen. Wo sind die Orte für gute Gespräche? Wo können wir Anschluss finden? Die Gruppe aus Psychiatrie-Erfahrenen, Freunden und Selbsthilfeaktiven hat einige Ideen und Fakten zum Thema Einsamkeit zusammengetragen, die sie im Trialog zur Diskussion stellen wollen. Sie wollen Mut machen und zeigen, dass die Einsamkeit nicht bleiben muss, sondern es auch anders geht. Alle Interessierten sind willkommen. Koordinator des Trialogs ist die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KIS). Wer mehr zum Gesprächsabend wissen möchte, kann sich unter der Rufnummer 04551/3005 näher informieren.  Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.