Kaltenkirchen (rj) Die Henstedt- Ulzburger haben’s getan, die Alvesloher, auch die Bad Bramstedter. Nur Kaltenkirchen hat versäumt die Sonne anzuzapfen. Für die CDU ist das Thema einer Bürgersolaranlage nicht vom Tisch.

„Es besteht die einmalige Chance, eine Bürgergesellschaft zum Betrieb einer Photovoltaik-Anlage zu gründen“, so Ortsverbandsvorsitzender Hauke von Essen. Mit der Initiative verbindet die CDU die Idee, in einer geeigneten Gesellschaftsform jedem Bürger an der Gewinnung und Vermarktung regenerativer Energien zu beteiligen. „Auch wenn die gesetzlich festgelegten Einspeisevergütungen in den letzten Jahren immer weiter gesunken sind, so kann bei vorhandenem Eigenkapital noch heute eine wirtschaftliche Nutzung möglich sein und damit für die beteiligten Gesellschafter eine Rendite abfallen. Eine Rendite, für die man wohlgemerkt keine eigene Dachfläche benötigt”, führt von Essen aus. Die Beteiligung an der Gesellschaft könne nach Vorstellungen der Christdemokraten sowohl in Kapital als auch in der Bereitstellung geeigneter Dach-, Fassaden- oder Freiflächen bestehen. „Wir könnten uns unter anderem die Gründung einer Publikumsgesellschaft unter direkter oder indirekter Mehrheitsbeteiligung der Stadt vorstellen. Es wäre zu prüfen, ob zum Beispiel die städtischen Betriebe eine entsprechende Gesellschaft gründen könnten.” Die CDU zeigt sich überzeugt davon, dass der Zeitpunkt zur Umsetzung dieses Vorhabens noch nicht zu spät ist.