Kaltenkirchen (em) Es gibt in Deutschland ein ausgeklügeltes System für die Entsorgung von Abfällen und Wertstoffen. Neben den normalen, grauen Tonnen für Restabfälle gibt es blaue Tonnen für Papier, braune Tonnen für Biomüll und gelbe Säcke für Leichtverpackungen mit dem Grünen Punkt.

Sperrmüll kann einmal jährlich zu Hause abgeholt oder beim Wege-Zweckverband (WZV), zum Beispiel in Schmalfeld, abgegeben werden. Schadstoffe wie z.B. Farbreste sind dort abzugeben. Darüber hinaus werden Wertstoffcontainer für Altglas, Alttextilien und Altpapier aufgestellt.

In der Stadt Kaltenkirchen sind im unmittelbaren Umfeld dieser Wertstoffcontainer immer häufiger und in immer kürzeren Zeitabständen erhebliche Müllablagerungen, auch von Schadstoffen, die eine Gefahr darstellen, zu sehen. Abfälle dürfen zum Zweck der Beseitigung nur in den dafür zugelassenen Anlagen oder Einrichtungen abgelagert werden. Wer sich nicht daran hält begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 100.000 Euro geahndet werden kann.

„Es ist nicht nur ein großes Ärgernis, dass an den Wertstoffelsammelplätzenleider immer wieder erhebliche Müllablagerungen feststellbar sind und zu einem negativen Stadtbild führen. Die dadurch erforderlichen zusätzlichen Arbeiten müssen auch zusätzlich bezahlt werden und binden Arbeitskräfte, die an anderer Stelle dringend benötigt werden. Die abgestellten Abfälle stellen darüber hinaus oft eine erhebliche Gefahr dar.

Die Wertsammelplätze werden häufiger kontrolliert und jede unerlaubte Müllentsorgung zur Anzeige geführt. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger, mitzuhelfen undeigene Feststellungen über derartige unerlaubte Müllentsorgungen umgehend im Rathaus anzuzeigen.“,so Bürgermeister Hanno Krause. Ansprechpartner ist im Rathaus Herr Dunemann, Tel. 0 41 91/939 319, Mail: ordnung@kaltenkirchen.de