Artikel
KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen
Vortrag Andreas Speit "Autoritäre Rebellion"
Andreas Speit geht in seinem neuesten Buch einer Entwicklung nach, die auch die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen bewegt, nämlich der starken Verschiebung des politischen und gesellschaftlichen Koordinatensystems nach rechts, die eine politische Herausforderung und gleichzeitig ein Angriff auf die demokratischen Werte ist, welche die KZ-Gedenkstätte vertritt.
Teil dieser Entwicklung ist, dass der über Jahrzehnte gewachsene gesellschaftliche Konsens darüber, dass die Erinnerung an die NS-Verbrechen konstitutiv für unser Zusammenleben in einer demokratischen und weltoffenen Gesellschaft ist, zunehmend erodiert. Jens-Christian Wagner, der Leiter der KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, spricht in diesem Zusammenhang von einem „erinnerungskulturellen Klimawandel“.
Der Journalist, Publizist und Rechtsextremismusexperte Andreas Speit liest aus seinem neuesten Buch „Autoritäre Rebellion“, in dem er analysiert, wie Verschwörungsdenken, Antisemitismus u
22.09.2025
Stadtbücherei
Kinder- und Jugendbuchwochen: Autoren hautnah kennenlernen
Kaltenkirchen (em) Wie vielfältig die Welt des Lesens ist, zeigen auch in diesem Jahr die Kinder- und Jugendbuchwochen, die vom 11. bis zum 23. November bereits zum 36. Mal in Schleswig-Holstein und Nordschleswig stattfinden.
35 Autoren, Illustratoren, Geschichtenerzähler und Liedermacher sind in den Büchereien zu Gast, um ihre Freude an Literatur, Geschichten und Sprache mit Kindern und Jugendlichen zu teilen. Mehr als 300 Lesungen, Workshops und Theateraufführungen bieten rund 15.000 Kindern und Jugendlichen aus 500 Kindergartengruppen und Schulklassen die Chance, einen Autor oder Künstler zu treffen und neue literarische Welten zu entdecken.
In der Stadtbücherei Kaltenkirchen waren der Drehbuchautor Markus Stromiedel sowie Autor und Trickfilmer Till Penzek zu Gast. An zwei Tagen lernten rund 80 Kinder und Jugendliche von der Grundschule bis zur Gemeinschaftsschule die Autoren kennen.
Markus Stromiedel, 1964 in Bremerhaven geboren, begann im zarten Alter v
19.11.2019
VHS
Von Ragtime bis Rock – 100 Jahre Musikgeschichte
Kaltenkirchen (em) Seit inzwischen über 30 Jahren begeistert die Jazz-Combo „Bop Cats“ ihr Publikum. Sie ist festival-, Radio-, TV- und studioerfahren und besitzt eine unnachahmliche Art, den Jazz leicht und locker zu zelebrieren.
Gewürzt wird die Darbietung mit Geschichten aus dem Anekdotenschatz des Pianisten Klaus Berger. Ein launiger Streifzug durch die Musik von 1900 bis heute. Berger war drei Jahrzehnte lang bei Rundfunkanstalten und Zeitungen Journalist und bietet außerordentliche Innenansichten des Musikgeschäfts.
Am Freitag, 28. April, 19:30 Uhr, gastieren die „Bop Cats“ Kulturzentrum der VHS Kaltenkirchen, Am Kretelmoor 40, Haus A
Vorverkauf und Abendkasse: 15 Euro, Spontane Gäste sind herzlich willkommen!
Information und Kartenverkauf unter 0 41 91 / 91 760, Einlass ab 19 Uhr
21.04.2017
Veranstaltungstipp
„Satire und Jazz“ – leicht und locker am 27. April
Kaltenkirchen (red/sw) Fast 40 Jahre sind sie im Musikgeschäft! Die Bop Cats aus Hamburg ist wohl eine der besten deutschen Jazz-Bands unserer Zeit. Nun holt Dozent Klaus Berger die Musiker am Mittwoch, 27. April, für einen Abend voller „Satire und Jazz“ nach Kaltenkirchen. Beginn ist um 19.30 Uhr in der VHS Kaltenkirchen.
Klaus Berger arbeitete zum einen drei Jahrzehnte als Journalist für die „Welt“, „HÖR ZU“, das „Hamburger Abendblatt“ sowie für den NDR und den WDR. Zum anderen spielt er genau so lange Piano in der Jazz-Combo Bop Cats. Diese spielten im In- und Ausland und machten etwa 40 Fernsehsendungen im Laufe der Jahre. Aus dieser Konstellation ergeben sich außerordentliche Innenansichten vom heutigen Musikgeschäft, vom alltäglichen Medienwahnsinn, vom Funk- und Fernsehalltag. Eine köstliche Mischung!
An diesem Abend gibt es Geschichten aus Bergers unerschöpflichem Anekdotenschatz. Er holt Stars und Sternchen wieder zurück auf die Erde u
21.03.2016
FDP Kaltenkirchen
„Wie viel kostet die Energiewende wirklich?“ am 10. März
Kaltenkirchen (rj) Die Energiewende ist überall ein Thema. Auch die FDP in Kaltenkirchen befasst sich damit. Der Ortsverband zeigt im Rahmen eines Energiesonntags den Dokumentarfilm „Leben mit der Energiewende“ von Frank Farenski.
Kaltenkirchen hat zwar kein Kino, aber der FDP ist es gelungen, den Film trotzdem in die Stadt zu holen und zeigt ihn am Sonntag, 10. März, von 13 bis 18 Uhr in der Feierei in der Hamburger Straße. Der freie Journalist wird persönlich anwesend sein und nach der Präsentation für eine Diskussion zur Verfügung stehen. Inhaltlich setzt sich der Film mit der Energiewende auseinander. Dass regenerative Energieträger den Strom unbezahlbar machen, sei eine der vielen Legenden, die der Film aufklärt. Denn das Gegenteil sei richtig:
„Ohne die Energiewende wird Strom und Wärme schon in absehbarer Zukunft für Verbraucher und Wirtschaft unbezahlbar. Jeden Tag wird die Produktion von Öko-Strom billiger, aber die sterbende konventionelle Ene
26.02.2013
Stadtbücherei
Prominente Autoren und Kindersänger zum 50. Geburtstag
Kaltenkirchen (rj) Vor 50 Jahren in der Schulstraße im Obergeschoss der alten Landwirtschaftsschule eröffnet, hat sich die Stadtbücherei im Alltag vieler Bürger als feste Größe etabliert. Nun wird Jubiläum gefeiert.
Und das gleich eine ganze Woche lang: Am 6. Februar um 19.30 Uhr geht es zunächst um „Die 10 besten Bücher nach Gutenberg“. Welche Bücher veränderten die Welt? Welches Buch wurde am meisten verschenkt oder am häufigsten aus Bibliotheken gestohlen? Die zwei fanatischen Literaturliebhaberinnen Hanny van Happens und Lady What stellen sich einem erbarmungslosen Literaturduell. Bei Matthias Lück (8. Februar, 15 Uhr) wiederum können Kinder mit den Fingern schnippsen, klatschen und vor allem singen.
Mit dabei ist die Singspinne Kleopatra, die allen Kindern ab vier Jahren und den Tieren im Dschungel zeigen will, dass sie das größte Gesangstalent im ganzen Urwald ist. Der Abend des 10. Februar steht ganz im Zeichen von Liebe, Eifersucht und Verdäc
03.02.2012
Veranstaltungstipp
Am 7. Oktober im Margarethenhoff: Karasek
Kisdorf (rj) Bekannt geworden als Reich-Ranickis Gegenpart im „Literarischen Quartett“, agiert Hellmuth Karasek heute mehr als Schriftsteller denn als Kritiker. Nun kommt der Journalist mit seiner erschienenen Glossen-Sammlung „Im Paradies gibts keine roten Ampeln“ in den Margarethenhoff.
Mit sicherem Blick für das Kuriose oder gar Absurde schreibt Karasek seine Glossen über das große und das kleine Weltgeschehen. Der Titel bezieht sich auf die Ereignisse rund um die Pfarrerin Margot Käßmann, die 2010 betrunken über eine rote Ampel gefahren war. Karasek schließt messerscharf, dass Gott ja eigentlich auch für rote Ampeln und damit auch für Käßmanns Jobverlust verantwortlich ist.
Auch darüber, dass die Wetterfühligkeit und die Klimakatastrophe die Deutsche Bahn erfasst haben und sich daraus eine Kundenfolterung ergeben hat, macht der Autor sich kuriose Gedanken, ebenso wie um die politische Frage, warum sich Westerwelle keine goldene Fünf auf di
04.10.2011