Neumünster (em) Die FDP greift das Thema Baustellensituation n Neumünster auf und verlangt in einem Antrag an die kommende Ratsversammlung am 14. Juli, das Baustellenmanagement zu optimieren.

Die Straßenbaustellensituation in Neumünster habe in jüngerer Zeit vermehrt zu Klagen geführt. Die Vielzahl der Baustellen und die sich manchmal wöchentlich ändernde Situation mache es den Autofahrern oft schwer, ihre Ziele ohne größere Umwege zu erreichen. Wenn sich solche Baumaßnahmen dann in bestimmten Gebieten ballen, seien Verärgerung und Unverständnis vorprogrammiert.

„Es muss möglich sein“, so FDP-Fraktionschef Reinhard Ruge, „die Arbeitsabläufe besser zu koordinieren und zu optimieren“. In dem Antrag an die Ratsversammlung wird die Verwaltung gebeten, sich des Themas Baustellensituation und Optimierung des Baustellenmanagements anzunehmen, geeignete Maßnahmen vorzuschlagen und auf den Weg zu bringen, die dafür sorgen sollen, dass Baustellen nur eingerichtet werden, wenn ein präziser Beginn und ein präzises Ende der Baumaßnahme definiert und verbindlich bei der Auftragsvergabe vereinbart worden sind.

Ferner soll sichergestellt sein, dass die Baustelle ständig in Betrieb und nicht tagelang verwaist ist und schließlich soll auch die Koordination zwischen Stadtverwaltung, Stadtwerken, Schleswig-Holstein-Netz AG u.a. optimiert werden um nicht innerhalb kurzer Zeit mehrere Baumaßnahmen auf derselben Straße durchführen zu müssen. Eine gute Orientierungsmöglichkeit und Hilfestellung für den Kfz.-Benutzer so regt die FDP weiter an, könne ein interaktiver Stadtplan sein, wie es ihn in anderen Städten schon gäbe und der stets aktuell über die Straßen- und Baustellensituation und Umfahrungsmöglichkeiten Aufschluss gäbe.